Titel: Barbie Puppen
Quelle: Reshma Mallecha via Pexels | Pexels Photo License

Mit dem Barbie-Kinofilm sind nicht nur die Verkäufe von Barbie-Puppen und pinker Kleidung angestiegen, sondern auch die Verzweiflung bei vielen Feministinnen. Diese haben mit dem Film über die Kult-Spielzeugpuppe sozusagen den Untergang des Feminismus gesehen. Doch eigentlich ist das Gegenteil der Fall – und mit dem neuen Modetrend „Hyperfemininity“ geht Pink erst so richtig durch die Decke.

play-rounded-fill

Warum Barbie Female Empowerment vertritt

„Pantone 219 C“ aka Barbie-Pink ist die Farbe der vergangenen zwei Jahre, die jetzt mit Erscheinen des Kinofilms ihren Höhepunkt erlangt hat. Viele behaupten, die heutige moderne Frau macht damit einen Schritt zurück, wenn sie ihren Blazer in Pink kauft. Das sei entgegen dem Female Empowerment und jeglichen Fortschritten im Feminismus. Doch das ist so nicht richtig. Barbie hat sich weiter entwickelt, wie der Film uns zeigt. In den Spielzeug-Shops und online findet man die Barbie-Puppe als diverse Frau.

Es gibt die Kult-Figur in mehr als 100 unterschiedlichen Versionen, je nach Körpertypen, Hautfarben, Haaren, flache Füße, Rundungen usw. Und für alle, die es noch nicht wissen: Eigentlich war Barbie jeher von Erfinderin Ruth Handler als diverse Puppe entwickelt worden, die alles sein kann, was sie möchte. „You can be anything“, wie es im Kinofilm heißt. Mit Ankündigung des Barbie-Films und Barbiecore-Trends vor ca. zwei Jahren hat die Debatte rund um Feminismus und Female Empowerment neue Fahrt aufgenommen. In der Fashion-Branche nimmt der Trend nun noch größere Ausmaße an, wie es scheint.

Titel: Feminismus
Quelle: Maryia Plashchynskaya via Pexels | Pexels Photo License

Bewusst pink & girly: „Hyperfemininity“

In der Welt der Mode wird die bereits kochende Debatte über Female Empowerment, Girl-Boss-Dasein und das Gegenteil der perfekten rosa Barbie-Welt noch intensiviert. Das neue Trend-Wort ist „Hyperfemininity“ – mit „typisch Mädchenhaft“ oder „girly“ könnte man die Wortneuschöpfung erklären. Dabei steht ein sehr weiblicher Look somit im Vordergrund. Im Feminismus wird eigentlich auf androgyne Looks gesetzt, kein Glitzer und Glamour.

Der Boyfriend-Style hat sich als Gegenbewegung den „Pick-Me-Girls“ entwickelt. Doch heute steht Hyperfemininity als Mode-Statement im Vordergrund. Man könnte sagen, fast schon übertrieben viel Pink, Glitzer, Schleifen & Co. beschreiben diese Moderichtung. Der Kern von Hyperfemininity ist es, einen femininen Look zu tragen und dennoch eine starke und selbstbewusste Frau im Beruf und Alltag sein zu können – das eine schließt das andere nicht aus. Der Mode-Trend ist inklusiv, das heißt jeder (m/w/d), unabhängig von Optik oder Sonstigem, kann sich dieser neuen Mode- bzw. Lifestyle-Richtung anhängen. Dabei kommen wir wieder auf Barbie zurück: Jeder (m/w/d), wie er möchte.

Wer sich nun ‚ungeniert traut‘, endlich Pink zu tragen, der findet hier im Beitrag unsere Must-Haves zum Barbiecore-Trend.

Weitere Beiträge

Nachhaltiger Konsum

Ist nachhaltiger Konsum eine Frage der Generation?

ausgewogener Lebensstil ohne Verzicht

So pflegst du einen ausgewogenen Lebensstil ohne Verzicht!

Must-Have-Accessoires für deinen Frühlings-Look

9 Must-Have-Accessoires für deinen Frühlings-Look

FEATURED

Chunky Loafers – Die beliebtesten Modelle

Frühlingslook fürs Büro

Der perfekte Frühlingslook fürs Büro