Titel: Erkältung
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Winterzeit ist Erkältungszeit. Auch in der Coronapandemie bleiben wir nicht vor lästigen Erkältungsviren verschont. WetterOnline erklärt, warum in den kalten Monaten mehr Menschen erkranken als im Sommer und welche Maßnahmen helfen, um den Körper widerstandsfähiger gegen Krankheitserreger zu machen.

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Die Sonne fehlt

Herbst und Winter gelten als klassische Erkältungszeit. Kaum neigt sich der Sommer dem Ende entgegen und die Temperaturen sinken, schniefen und schnupfen mehr Menschen als in den Monaten davor. In den kalten Monaten treffen die Sonnenstrahlen flach auf die Erde und wärmen nicht mehr so stark. Sonnenlicht ist jedoch wichtig für den Aufbau unseres körpereigenen Abwehrsystems. Bekommen wir nicht genug davon, läuft unser Immunsystem auf Sparflamme und Viren haben es leichter, sich im Körper zu vermehren.

Keine Erkältung ohne Erreger

Ein weiterer Risikofaktor für häufige Erkältungen im Winter ist trockene Luft. Sie herrscht sowohl in beheizten Räumen als auch im Freien, denn kalte Luft kann nur wenig Feuchtigkeit binden. Das Ergebnis: Die Schleimhäute in Nase und Rachen trocknen aus und können eindringende Viren nicht mehr zuverlässig nach außen abtransportieren. Das körpereigene System gerät ins Ungleichgewicht. Gleichzeitig können Viren in einer kalten, trockenen Umgebung besonders lange überleben. Björn Goldhausen: „Kurioserweise hält sich ein Irrglaube noch immer hartnäckig: dass Kälte per se krank macht. Richtig ist, dass Kälte die Durchblutung hemmt und den Körper damit zusätzlich schwächen kann. So haben Viren ein leichteres Spiel. Ein Infekt wird jedoch immer von Krankheitserregern ausgelöst, nie von Kälte allein.“

Feuchtigkeit hilft

Weil kalte und trockene Luft Erkältungen begünstigt, empfiehlt sich für die Wintermonate vor allem eine Strategie: möglichst viel in feuchter und warmer Umgebung aufhalten. Zudem kann es helfen, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, damit die Schleimhäute nicht austrocknen. Was häufig nur im Erkältungsfall empfohlen wird, lohnt sich auch für Gesunde: Inhalieren mit Wasserdampf. Das versorgt die Schleimhäute mit viel Wärme und Feuchtigkeit. Wer die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung erhöhen möchte, trocknet seine Wäsche im Wohnraum oder hängt nasse Tücher über die Heizung. Und für den gesamten Winter gilt: möglichst oft an die frische Luft, schön warm eingepackt. Bewegung fördert die Durchblutung im gesamten Körper und macht ihn damit widerstandfähiger für eindringende Erreger.

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