Quelle: via Natural Cycles
Geht es um Verhütung, gibt es keine Universallösung. Jede Frau ist so individuell wie ihre Bedürfnisse und Prioritäten, die sich im Laufe ihrer fruchtbaren Jahre verändern können. Studien haben gezeigt, dass Frauen dazu neigen, Verhütungsmethoden nicht ordnungsgemäß zu nutzen und langfristig beizubehalten, wenn diese nicht ihren persönlichen Präferenzen entsprechen – was das Risiko einer ungeplanten Schwangerschaft erhöhen kann. Deshalb ist eine große Auswahl verschiedener Verhütungsmethoden besonders wichtig. Es gibt wenige Wahlmöglichkeiten für Frauen, die auf der Suche nach einer wirksamen hormonfreien und nicht-invasiven Verhütungsmethode sind. Natural Cycles kann diesen Frauen eine wertvolle Alternative bieten.
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NATURAL CYCLES – DIE APP
Natural Cycles ist eine wirksame natürliche Verhütungsmethode in Form einer App. Sie basiert auf einem intelligenten Algorithmus, der feinste Muster im Zyklus einer Frau durch die Analyse ihrer Basaltemperatur und Menstruationdaten erkennt, um ihren täglichen Fruchtbarkeitsstatus zu ermitteln. Eine Frau kann an bis zu sechs Tagen pro Monatszyklus fruchtbar sein: Am Tag ihres Eisprungs und – angesichts der möglichen Überlebensdauer von Spermien im Körper der Frau – an den fünf vorangehenden Tagen.
Zur Nutzung von Natural Cycles müssen die Frauen an mindestens 5 Tagen in der Woche morgens nach dem Aufwachen und noch vor dem Aufstehen ihre Temperatur mit einem Basalthermometer messen und die Messwerte sowie ihre monatlichen Menstruationsdaten in die App eintragen.
Der aufwendig entwickelte Algorithmus berücksichtigt bei der Berechnung des Fruchtbarkeitsstatus einer Frau die Überlebensdauer von Spermien, Abweichungen in der Zykluslänge, den Zeitpunkt des Eisprungs, ungewöhnliche Temperaturschwankungen sowie die Länge von Follikel- und Lutealphase. Er erkennt feinste Muster im Zyklus einer Frau: Stößt er auf Unregelmäßigkeiten (wie höhere oder niedrigere Temperaturen als erwartet), schlägt er der Frau als Vorsichtsmaßnahme vor, an diesem Tag zu verhüten.
Der Algorithmus lernt mit jedem neuen Dateneintrag der Frau dazu und passt sich so im Laufe der Zeit an ihr einzigartiges Zyklusmuster an und weist mehr grüne (sichere) Tage zu.
Die Nutzerin muss ihren Fruchtbarkeitsstatus jeden Tag aufs Neue überprüfen, bevor sie ungeschützten Geschlechts- verkehr hat, auch an den Tagen, an denen sie vielleicht keine Daten eingibt. Sie muss beachten, dass es sich bei der Fruchtbarkeitsvorhersage für die kommenden Tage nur um Prognosen handelt, die sich im Laufe der Zeit ändern können. Wenn sie an einem bestimmten Tag unsicher über ihren Fruchtbarkeitsstatus sein sollte und nicht auf die App oder die Web-Anwendung zugreifen kann, muss sie solange enthaltsam bleiben oder verhüten.
WIRKSAMKEIT?
In einer der größten klinischen Studien ihrer Art, für die 224.563 Menstruationszyklen von 22.785 Frauen innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren untersucht wurden, belief sich die Wirksamkeitsrate von Natural Cycles bei typischer Verwendung auf 93 %. Die Wirksamkeit bei typischer Verwendung berücksichtigt alle möglichen Gründe für den Eintritt einer Schwangerschaft während der Nutzung der App: von Fehlern bei der Anwendung (z. B. ungeschützter Geschlechtsverkehr an einem roten Tag) über Versagen des gewählten Verhütungsmittels an einem roten Tag bis hin zur falschen Zuweisung eines grünen Tages durch die App.
Keine Verhütungsmethode ist zu 100 % wirksam. Es ist wichtig zu beachten, dass eine Frau selbst bei korrekter Verwendung der App ungeplant schwanger werden kann.
PASST NATURAL CYCLES ZU MIR?
Die Verwendung von Natural Cycles erfordert ein gewisses Maß an Eigenleistung. Je besser Natural Cycles zum privaten und beruflichen Alltag einer Frau passt, desto besser kann sie es für sich nutzen.
Natural Cycles ist für Frauen geeignet, die nach einer natürlichen Verhütungsmethode suchen, bereit sind, an roten Tagen zu verhüten oder auf Geschlechtsverkehr zu verzichten, und deren Alltag es ihnen erlaubt, morgens ihre Temperatur zu messen.
Viele Natural Cycles-Nutzerinnen haben sich dafür entschieden – ganz gleich aus welchem Grund – nicht mehr hormonell zu verhüten, z. B. weil sie in naher Zukunft eine Schwangerschaft in Erwägung ziehen und ihren natür- lichen Zyklus besser kennenlernen möchten. Andere wiederum haben zuvor auf weniger zuverlässige Verhütungs- methoden wie Kondome oder Coitus interruptus gesetzt.