Titel: Woman
Quelle: Jill Wellington via Pixabay | Pixabay License

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Ein Tag, der wie kein anderer für Freiheit sowie die politische und soziale Gleichberechtigung der Geschlechter steht: Am 8. März feiern wir an diesem Datum zum 100. Mal den internationalen Frauentag. Dabei schauen wir vor allem auf die großen Meilensteine in der Geschichte der Emanzipation wie etwa dem Wahlrecht für Frauen, gesetzlichen Verboten von sexueller Gewalt oder der Einführung einer sogenannten Frauenquote in Vorständen großer Unternehmen. Aber es gibt es auch Erfindungen, die den Alltag von Frauen revolutioniert haben und, wie beispielsweise die Pille, nicht minder von historischer Bedeutung sind. 

Anlässlich des internationalen Frauentages präsentiert die Frauengesundheits-Marke Elvie fünf Innovationen, die das Leben und den Alltag von Frauen nachhaltig veränderten. 

1. Für eine selbstbestimmte und sichere Verhütung: Die Pille

Die Idee zu einer hormonellen Verhütungsmethode kam bereits in den Zwanziger Jahren auf: Die Krankenschwester Margaret Sanger gründete 1921 die “American Birth Control League”, um über Verhütungsmittel aufzuklären. Doch erst im Jahre 1951 lernte sie einen Endokrinologen kennen, der sich der Aufgabe, eine einfache und sichere Verhütungsmethode durch Hormon-Zugabe zu entwickeln, annahm. Die Antibabypille kam im August 1960 auf den amerikanischen Markt, ein Jahr später war sie auch in Deutschland erhältlich und wurde zunächst nur verheirateten Frauen und als Mittel gegen Menstruationsbeschwerden verschrieben. Im Zuge der sexuellen Revolution in der 1970er Jahren in den USA und Europa wurde die Pille auch für ledige Frauen freigegeben – denn Sex war nicht länger nur zum Kinderkriegen bestimmt.

Auch wenn die Nebenwirkungen der Pille nicht unumstritten sind, ist ihre Erfindung nicht nur ein Meilenstein in der Medizin. Sie markiert ebenso einen wichtigen Schritt in der Geschichte der Emanzipation: Frauen können selbstbestimmt über ihren Körper entscheiden und die Verhütung zur eigenen Sicherheit selbst in die Hand nehmen.

2. Gut verpackt ohne eingeschnürt zu sein: Der BH

Wenig Stoff, große Wirkung: Dank der Erfindung des Büstenhalters müssen sich Frauen seit Ende des 19. Jahrhunderts nicht länger in zwickende, einschnürende Korsetts und Mieder zwängen. In den 1930er Jahren wurden die auch heute noch gängigen Größen A-, B-, und C-Cup eingeführt und der BH kontinuierlich weiterentwickelt: Von bubihaft-schlichten Modellen in den 30ern, spitzen Körbchen in den 50ern und 60ern oder der Einführung des Wonderbras in der 90ern – auch der BH unterliegt Trends und Moden. Eines haben jedoch alle modernen Büstenhalter gemeinsam: Die Ära des Luftabschnürens durch unbequeme Unterwäsche ist vorbei.

3. Flexibilität für stillende Mütter: Die Elvie Pump

Um sich beim Stillen nicht mehr länger wie eine verkabelte Milchkuh zu fühlen und untätig an die heimische Couch gefesselt zu sein, hat die britische Femtech-Marke Elvie seine Elvie Pump auf den Markt gebracht. Seit Sommer 2020 gibt es sie auch in Deutschland. Eine kabellose Milchpumpe, die diskret im Still-BH getragen werden kann und dabei leise und “unsichtbar” abpumpt – und sich damit klar von klassischen Milchpumpen, die unhandlich, groß und laut sind, absetzt. “Bei Milchpumpen hat es über Jahre hinweg sehr wenig Innovation gegeben. Mütter hatten keine Alternativen. Dem wollten wir etwas entgegensetzen. Wir haben die Elvie Pump so entworfen, dass sie sich in einer oftmals sehr stressigen Zeit nahtlos und problemlos in den Lebensstil von Frauen integrieren lässt. Sie ermöglicht es Müttern, flexibel zu sein und nach ihren Bedürfnissen abzupumpen”, fasst Elvie-Gründerin und CEO Tania Boler die Entwicklung der Elvie Pump zusammen.

4. Menstruation und keiner merkt’s: Tampons

Hinweise auf den Gebrauch von Tampons finden sich zwar schon bei den alten Ägyptern, doch erst 1933 wurden die Wattebäuschchen in den USA für den Massenmarkt produziert – und geben Frauen seitdem die Möglichkeit, auch während der Periode unauffällig schwimmen zu gehen, die Sauna zu besuchen oder Sport zu machen. In den späten 40er Jahren kamen auch hierzulande Tampons auf den Markt und machten die Menstruation so ein Stück weit angenehmer und diskreter. Unter dem Motto “Periode ist kein Luxus” setzten sich 2019 verschiedene Petitionen erfolgreich für die Abschaffung der sogenannten Luxussteuer auf Tampons und weiteren Periodenprodukten ein – seit dem 1. Januar 2020 gilt ein Steuersatz von sieben Prozent und sorgt so für günstigere Menstruationsartikel. Auch wenn es heutzutage zahlreiche weitere Produkte, wie wiederverwendbare Periodenunterwäsche oder -tassen gibt, ist die Erfindung des Tampons eine wahre Innovation für Frauen.

5. Mehr Tragekomfort und schöne Beine: Strumpfhosen

Noch eine Erfindung, die für mehr Tragekomfort und Bewegungsfreiheit sorgt: Die Strumpfhose. Strumpfhosen, ähnlich wie wir sie heute kennen, wurden früher Pantalons genannt und waren Männern vorbehalten. Frauen mussten ihre langen Strümpfe unbequem mithilfe von Strapsgürteln an Korsett, Mieder oder Body befestigen. In den 1920er bis 1940er Jahren nähten Tänzerinnen und Schauspielerinnen mitunter ihre Strümpfe an Slip oder Unterkleid, da es noch keine industrielle Herstellung von Strumpfhosen gab. Das änderte sich erst 1959 als die Firma Glen Raven die erste moderne Nylonstrumpfhose auf den Markt brachte. Fortan wurde die Strumpfhose zum Massenprodukt, das immer wieder mit neuen Hightech-Materialien, modischen Mustern und Stilen aufwartet.

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