Titel: Schwangerschaft
Quelle: Amina Filkins via Pexels | Pexels Photo License
Juhu, schwanger! Der Schwangerschaftstest zeigt ein positives Ergebnis an, die Freude ist groß. Nach der ersten Welle an Glücksgefühlen kommen bei vielen aber auch die Fragen, welche auch das Ausmaß von Sorgen annehmen können. Besonders wichtig für werdende Mamas: Was darf ich essen? Ein kleiner Ratgeber im Folgenden.
Gesunde Mama, gesundes Kind
Bereits in den ersten 1000 Tagen wird der Stoffwechsel des Babys im Bauch der Mama von deren Ernährung beeinflusst. Somit ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung sehr wichtig für die Entwicklung und Gesundheit des Kindes. Ausgewogen bedeutet dabei, dass man Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Fisch und fettarmes Fleisch zu sich nehmen sollte – im Idealfall. Dazu sehr viel Wasser trinken. Eine gesunde Darmflora der Mutter wirkt sich positiv auf das Immunsystem des Babys aus. Mineralstoffe, Vitamine und gesunde Fette sind essentiell. Aber auch das Körpergewicht beeinflusst die Entwicklung des Kindes. Es ist normal, wenn man in der Schwangerschaft 10 bis 16 Kilo zunimmt. Jedoch sollte man nicht durch Süßigkeiten en masse zunehmen, sondern wenn dann gesund. Jede Frau ist jedoch anders, manchen nehmen auch gar nicht zu, während sie schwanger sind.
Die Ernährungspyramide in der Schwangerschaft
Der ein oder andere kennt die Ernährungspyramide sicherlich. Auch in der Schwangerschaft ist sie eine gute Hilfe, wenn es um eine gesunde Ernährung geht. Die Grundlage der Pyramide ist Wasser: Mindestens 1,5 Liter pro Tag trinken. In Ordnung sind auch ungesüßte Kräuter- und Früchtetees und Getränke mit wenig Kalorien. Weglassen sollte man Energydrinks sowie moderate Mengen an Kaffee, Grünen Tee und weitere Getränke mit Koffein. Die nächste Stufe der Pyramide sind 5 Portionen Gemüse, Salat und Obst pro Tag. Danach folgen (max. 4 Portionen) Brot, Getreide und weitere Beilagen wie Reis und Kartoffeln. Die nächste Stufe ist gelb, was bedeutet, dass man diese Lebensmittel in Maßen konsumieren sollte. Darunter Milch(-produkte) mit 3 Portionen am Tag, Fleisch, Wurst und Fisch 3 bis 4 Mal die Woche.
Dann wird es rot: Maximal 2 Esslöffel Pflanzenöl und 1 bis 2 Esslöffel Butter oder ähnliche feste Fette. In der Spitze der Ernährungspyramide sind die Süßigkeiten und Knabbereien wie Chips. Eine Portion am Tag sollte hier reichen. Nicht nur in der Schwangerschaft sollte man sich diese Pyramide als Leitfaden nehmen.
Was man in der Schwangerschaft alles nicht essen und trinken sollte, erfahrt ihr im Detail hier.
Vegan und Vegetarisch in der Schwangerschaft
Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt, sollte unbedingt auch auf Ausgewogenheit achten soweit es geht. Bei fleischloser Ernährung ist eine Absprache mit dem Arzt in Bezug auf Nahrungsergänzungsmittel mit Eisen wichtig. Wer auf Fisch verzichtet, der sollte Omega-3-Fettsäuren supplementieren, aber auch dies abklären mit dem zuständigen Arzt. Die Aufnahme von Eisen und Omega-3 durch die Ernährung ist meist zu gering. Veganerinnen sollten zudem ihren B12-Bedarf decken sowie Kalzium, Vitamin D, Jod und Zink kontrollieren lassen.
Auch für Nicht-Schwangere sind Bluttests sinnvoll. Wer (nicht schwanger ist und) abnehmen möchte, dem kann ein Bluttest hilfreich werden. Mehr zu diesem Thema erfahrt ihr hier im Beitrag.