Burnout

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Quelle: Anna Tarazevich via Pexels | Pexels Photo License

Burnout ist heute kein Randphänomen mehr – der Druck in Job, Alltag und Familienleben steigt, und viele Menschen fühlen sich ausgelaugt. Doch wusstest du, dass manche von uns genetisch anfälliger für Burnout sind als andere? Tatsächlich beeinflussen unsere Gene, wie wir mit Stress umgehen und wie schnell wir uns überfordert fühlen. Der Molekularbiologe und Gründer des Biotechnologie-Unternehmens Novogenia Dr. Daniel Wallerstorfer erklärt, warum Burnout nicht nur durch äußere Umstände, sondern auch durch unsere Erbanlagen bestimmt wird. Was das für dich bedeutet und wie du dein persönliches Burnout-Risiko senken kannst, erfährst du hier.

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Warum manche Menschen Stress besser aushalten können

Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Sorge vor Burnout bei Beschäftigten in Deutschland gestiegen ist. Mittlerweile fürchten 61 Prozent der Arbeitnehmer, durch Überlastung krank zu werden – das sind elf Prozent mehr als noch im Jahr 2018.¹ Rund 21 Prozent der Befragten schätzen ihr persönliches Risiko sogar als „hoch“ ein.

Stress gehört für uns alle zum Leben dazu, und grundsätzlich kann jeder an seine Belastungsgrenze geraten. Doch hast du dich je gefragt, warum einige selbst unter Hochdruck leistungsfähig bleiben, während andere schneller erschöpft sind? Tatsächlich sind ca. 15 % der Menschen mit einer genetischen Disposition geboren, die sie stressanfälliger macht. Während die Mehrheit eine schnelle Variante des sogenannten COMT-Gens besitzt, das Dopamin – das Signalmolekül für Erregung – zügig abbaut, gibt es Menschen, bei denen dieser Prozess langsamer abläuft. „Menschen mit einer schnelleren Variante des Gens haben ein geringeres Risiko, an Burnout zu erkranken, da ihr Gehirn Dopamin effizienter abbaut. Bei Menschen mit der langsameren Variante bleibt das Gehirn länger in einem Erregungszustand. Das kann zu besserer Konzentration und einem intensiveren Erleben positiver Situationen führen, erhöht aber auch das Risiko für Überlastung und Burnout, wenn erneut Stress auftritt.“, erklärt Dr. Wallerstorfer, Gründer des Biotechnologie-Unternehmens Novogenia.

Dr. Daniel Wallerstorfer von Novogenia Titel: Dr. Daniel Wallerstorfer von Novogenia
Quelle: via Fullstop Public Relations | Pressemitteilung

Wie äußere und innere Faktoren das Burnout-Risiko beeinflussen

Burnout kann grundsätzlich jeden treffen – doch nicht alle sind gleichermaßen gefährdet. Es handelt es sich um einen Zustand tiefer Erschöpfung, begleitet von Müdigkeit, Überforderung, Antriebslosigkeit und oft auch körperlichen Beschwerden. Burnout entsteht, wenn die individuelle Belastungsgrenze überschritten wird, was häufig durch äußere Einflüsse wie Arbeit, familiäre Verpflichtungen oder soziale Erwartungen geschieht, auf die man wenig Einfluss hat. Faktoren wie hohe Arbeitslast und mangelnde Unterstützung erhöhen das Risiko zusätzlich. Gleichzeitig spielen auch innere Faktoren eine Rolle, wie etwa Persönlichkeitsmerkmale und genetische Veranlagungen, die bestimmen, wie stark jemand auf Stress reagiert. Eigenschaften wie Überengagement, Perfektionismus und hohe Selbstansprüche können es zudem erschweren, eigene Grenzen zu erkennen und zu respektieren. „Nur wenige Menschen wissen, dass genetische Faktoren eine wichtige Rolle spielen und die Stressresistenz eines Menschen beeinflussen, was das Risiko für emotionale Erschöpfung weiter steigern kann“, betont der Molekularbiologe. „In Kombination können diese Faktoren eine gefährliche Situation schaffen, in der das Burnout-Risiko signifikant steigt“, warnt Dr. Wallerstorfer .

Gene als Wegweiser für präventive Maßnahmen

Eine genetische Analyse kann wertvolle Hinweise darauf geben, wie gut jemand mit Druck umgehen kann. Das Wissen um die eigene genetische Veranlagung hilft, die persönliche Belastbarkeit besser einzuschätzen und geeignete Präventionsstrategien zu entwickeln. Für Menschen, die genetisch eher zur Überlastung neigen, empfiehlt sich zum Beispiel ein Lebensstil, der Stressresilienz fördert – regelmäßige Entspannungstechniken, Atemübungen, eine bewusste Work-Life-Balance und ausreichend Bewegung können helfen, die Stressanfälligkeit zu reduzieren. Auch eine angepasste Ernährung unterstützt die Balance im Körper und sorgt dafür, dass der Dopamin-Stoffwechsel optimal funktioniert. Mithilfe der Analyse von Novogenia können maßgeschneiderte Ernährungs- und Fitnesspläne entwickelt werden, die auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind.

Wenn du deine genetische Prädisposition kennst, kannst du frühzeitig gegensteuern, bevor es überhaupt zu Erschöpfungssymptomen kommt. „Für Menschen mit erhöhter genetischer Anfälligkeit ist es wichtig, präventive Maßnahmen zur Stressbewältigung zu ergreifen“, betont Dr. Wallerstorfer. Mit individuellen Ernährungsplänen, realistischen Zielsetzungen und einem bewussten Umgang mit Stress kann die persönliche Resilienz verbessert und das Burnout-Risiko gesenkt werden.

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Quelle: RDNE Stock project via Pexels | Pexels Photo License

Fassen wir nochmal zusammen

Burnout ist ein komplexes Zusammenspiel aus äußeren und inneren Faktoren. Während äußere Umstände wie hohe Arbeitslast oder soziale Verpflichtungen eine Rolle spielen, beeinflussen genetische Anlagen, wie empfindlich wir auf diese Belastungen reagieren. „Das Wissen über die eigene Veranlagung ist entscheidend, um langfristig gesünder und stressresistenter zu werden“, fasst Dr. Wallerstorfer zusammen. So können genetisch gefährdete Personen gezielt gegensteuern und ein Burnout oft verhindern, bevor es zu spät ist. Dein genetisches Profil kann dir also wichtige Hinweise geben, um deinen Alltag gezielt stressfreier zu gestalten.

Über Novogenia:

Novogenia ist ein führendes Biotechnologieunternehmen aus Salzburg, das seit 2009 auf Genforschung spezialisiert ist. Unter der Leitung des Molekularbiologen Dr. Daniel Wallerstorfer bietet Novogenia präzise Genanalysen und personalisierte Gesundheitsprodukte an, die Ernährung, Gewicht und Leistungsfähigkeit individuell optimieren. Mit hochmodernen Laboren und Technologien analysiert das Unternehmen pro Probe bis zu 15 Millionen genetische Variationen und arbeitet weltweit mit über 3.000 Ärzten und Partnern zusammen. Zu den bekanntesten Produkten zählen ShapePlus, VitalityPlus und LifestylePlus, die helfen, die Gesundheit gezielt zu fördern und das biologische Alter zu bewahren. Weitere Informationen findest du https://novogenia.com/de/

Wusstest du, dass deine Gene auch deinen Sport- und Abnehmerfolg beeinflussen? Hier entlang für weitere spannende Insights von Dr. Daniel Wallerstorfer.

¹ https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/sorge-vor-burnout-waechst-100.html

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