Titel: Frau traurig
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Alzheimer und die Wechseljahre
Das Östrogen ist ebenfalls relevant für Abläufe im weiblichen Gehirn. Dort wird es im Hippocampus, neben den Eierstöcken, auch produziert und ist relevant für Lern- und Gedächtnisfunktionen. Wenn die Wechseljahre bei Frauen eintreten, nimmt die Östrogenproduktion auch im Hippocampus ab. Da die Östrogene als Energieversorger sowie als Schutz der Nervenzellen und der besonders wichtigen Synapsen dienen, kommt es in den Wechseljahren oft zu kurzfristigen Beeinträchtigungen, wie Verwirrtheit und Gedächtnisprobleme. Auf längere Sicht wird nun auch angenommen, dass sich die Veränderungen im Hormonhaushalt auch als Ursache für Alzheimer sein können. Gegenmaßnahmen wie eine Hormontherapie sind stark in Diskussion, aber sehr umstritten. Es kommt anscheinend auch darauf an, ob der Einsatz von künstlichen Hormonen frühzeitig beim Einsetzen von Alzheimer beginnt oder erst später. Letzteres kann die Kranheit sogar verschlimmern.
Weitere Faktoren bei Alzheimer
Jedoch ‚begünstigen‘ auch einige weitere Faktoren die Krankheit Alzheimer. Dazu zählen z.B. Depressionen, Übergewicht bzw. Fettleibigkeit, Diabetes sowie auch Infektionskrankheiten und Entzündungen. Diese Faktoren beeinflussen auch bei Männern die Demenz-Krankheit. Jedoch wirken sie sich bei Frauen noch stärker auf wichtige kognitive Fähigkeiten aus, wodurch Vergesslichkeit und Co. vermehrt einsetzen.
Weiterführende Infos gibt es z.B. bei der Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI).
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