Exklusive forsa-Umfrage in der aktuellen PETRA
Das Magazin berichtet über den Trend zu Digital-Diäten und Facebook-Fasten
Für das Smartphone nehmen wir uns heute mehr Zeit als zum Schlafen oder für unsere Liebsten: Acht Stunden und 21 Minuten täglich verbringt ein Erwachsener heute durchschnittlich mit Posts und Likes, Apps und Messages. Wir schalten nicht mehr aus, höchstens auf lautlos, legen das Handy selten weiter als zehn Meter weg und greifen alle 10 bis 18 Minuten danach, fanden Forscher der Uni Bonn heraus.
Fühlen sich Deutschlands Frauen vor diesem Hintergrund von ihrem Smartphone manchmal gestresst? Dies wollte PETRA für den Report “Ist Analog das neue Bio?” in der Juli-Ausgabe (ab dem 3.6. im Handel) wissen. Exklusiv für das Mode- und Beautymagazin Deutschlands befragte das Meinungsforschungsinstitut forsa 1043 Frauen zwischen 29 und 39 Jahren: “Ja, ich fühle mich manchmal vom Smartphone gestresst”, sagten 27 Prozent der Befragten, mit Nein antworteten 64 Prozent (an 100 Prozent fehlende Angaben = “Ich weiß nicht” bzw. “Ich besitze kein Smartphone”).
Fast jede dritte Frau ist also manchmal von ihrem Handy genervt – dazu passt, dass sich zurzeit ein Trend zum Offline-Sein formiert, berichtet PETRA. Den sieht auch Buchautor Andre Wilkens (“Analog ist das neue Bio”). Seine These: 70 Prozent der digitalen Hilfen, die unser Leben leichter und den Alltag organisierter machen sollen, seien in Wahrheit ungesunde Zeitverschwendung.
“Analog steht wie Bio für die eigene Tat zur Weltverbesserung”, erklärt Wilkens. “Also nicht nur zu schimpfen und dann trotzdem dem Herdentrieb zu folgen, sondern selbst aktiv zu werden.” Zum Beispiel, indem man auf dem Weg zum Büro bewusst seine Umwelt wahrnimmt, analoge Wochenenden einführt – oder statt Selfies zu machen mal wieder ein gutes, altes Fotoalbum bastelt…
Der ganze Report “Ist Analog das neue Bio?” – ab dem 3.6. in der aktuellen PETRA.