Titel: Prof. Werner Mang
Quelle: via Bodenseeklinik | Pressemitteilung
Im Ausland gibt es häufig ‚Schnäppchen‘-Angebote in Sachen Schönheits-OPs. Egal, ob Facelift oder Brustvergrößerung – Billigpreise für Beauty-Eingriffe locken viele aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ins Ausland. Wer z.B. im Urlaub selbst auf diese günstigen Angebote stößt oder schon gestoßen ist, der sollte achtsam bleiben. Prof. Werner Mang, Ärztlicher Direktor der Bodenseeklinik und Präsident der Internationalen Gesellschaft für Ästhetische Medizin (IGÄM e.V.), warnt vor dem sogenannten „Schönheitstourismus“. Er zeigt sich skeptisch im Hinblick auf die gestiegene Nachfrage nach Schönheits-OPs im Ausland.
Prof. Mang warnt vor ‚Schnäppchen‘-OPs
Besonders in Osteuropa und der Türkei wird im extremen Ausmaß für Schönheits-OPs wie Haartransplantationen und Nasenkorrekturen geworben, erklärt Prof. Werner Mang von der Bodenseeklinik. Die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie hat 1.326 Patient:innen in Deutschland befragt. Darunter geben 22,7 Prozent von diesen an, dass ihnen die Kosten einer Schönheitsbehandlung sehr wichtig für ihre Entscheidung seien. Hingegen ist der Preis eines Eingriffs nur für 5,1 Prozent der Frauen irrelevant.
Prof. Mang warnt, dass diese hochsensiblen Behandlungen unbedingt unter operativen, sterilen Bedingungen durchgeführt werden müssten. Der behandelnde Arzt muss zudem versichert sein und gegebenenfalls für Schäden aufkommen. Jedoch weiß der ärztliche Direktor der Bodenseeklinik Werner Mang, dass es hier oft zu Problemen kommt. Immer wieder würden Patient:innen berichten, dass sie nach einer Schönheits-OP im Ausland mit einem Schadensfall völlig allein gelassen worden seien. Umso teurer sind im Nachhinein die Operationen, welche zur Korrektur notwendig sind.