Titel: Diagnose Lipödem
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Die Diagnose Lipödem trifft viele Frauen wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Etwa vier Millionen Frauen in Deutschland sind davon betroffen – oft ohne es zu wissen. Die Erkrankung wird oft mit Adipositas verwechselt, weshalb diese auch von Fachleuten häufig nicht erkannt wird. Dann endlich die Diagnose: Lipödem. Eine Antwort auf viele quälende Fragen, aber auch der Beginn eines neuen Weges. Heute erfährst du, was du als Lipödem-Betroffene nach der Diagnose tun kannst und in welcher Fachklinik du dich melden kannst.
Ein Schritt in die richtige Richtung: Der Weg zum Spezialisten
Wenn du die Diagnose Lipödem erhalten hast, ist der erste und wichtigste Schritt, dich an einen Facharzt zu wenden. Denn ohne eine adäquate Therapie begleitet die Erkrankung die Betroffenen Frauen ein Leben lang. Ein Facharzt für Plastisch Ästhetische Chirurgie sollte konsultiert werden, um eine fundierte Diagnose und eine adäquate Therapie zu erhalten. Wichtig ist auch: Hole dir eine Zweitmeinung ein, bevor du dich für eine Behandlungsmöglichkeit entscheidest. Nur so kannst du sicher sein, dass du die beste Entscheidung für deinen Körper triffst.
Konservative Therapie: Geduld und Konsequenz sind gefragt
Wenn du dich für eine konservative Therapie entscheidest, wirst du mit der sogenannten Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE) in Berührung kommen. Diese Therapie kombiniert Manuelle Lymphdrainage mit individuell angepasster Kompressionsbestrumpfung. Das Ziel: Den Lymphfluss anzuregen und die Beschwerden zu lindern. Wichtig zu wissen: Du musst konsequent und langfristig dabei bleiben, um deine Symptome zu lindern – aber leider führt diese Therapie nicht zur Reduktion des Fettgewebes. Außerdem ist eine angepasste Lebensweise ratsam – auch wenn eine gesunde Ernährung und Sport das Lipödem nicht verschwinden lassen. So können eine ausgewogene, gesunde Ernährung sowie regelmäßige Bewegung und Sport unterstützend wirken und die Gewichtszunahme einschränken.
Liposuktion: Keine Angst vor dem operativen Eingriff
Eine anhaltende Linderung der Beschwerden oder Beschwerdefreiheit kann nur durch eine Liposuktion erreicht werden. Diese Fettabsaugung ist bei einem Lipödem keine Schönheitsoperation, sondern eine medizinisch indizierte Maßnahme. Viele Frauen haben zunächst Angst vor einer Operation, aber hier kann es helfen, den genauen Ablauf zu kennen und zu verstehen. „Die operative Therapie bietet besonders bei Lipödem & Lymphödem große Chancen auf ein Leben ohne Beschwerden“, erklärt Dr. David Benjamin Christel, Facharzt für Plastisch-Ästhetische Chirurgie und Geschäftsführer der CG LYMPHA (weltweit erste Fachklinik für operative Lymphologie).
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Vor der Operation: Gute Vorbereitung ist das A und O
Wenn du dich für eine Liposuktion entscheidest, ist eine sorgfältige Vorbereitung von essenzieller Bedeutung. In der Regel sind drei Operationen nötig. Zwei Wochen vor dem Eingriff solltest du ein EKG sowie ein Blutbild bei deinem Hausarzt machen lassen. Auch auf Alkohol, Nikotin und blutverdünnende Medikamente solltest du spätestens zehn Tage vor der OP verzichten. Ebenfalls wichtig: Organisiere dir eine zuverlässige Begleitperson, die dich nach der OP unterstützt – sei es beim Autofahren oder bei der Betreuung zu Hause.
Der OP-Tag: Was dich erwartet
Am Tag der OP geht es dann in eine spezialisierte Fachklinik. Der Eingriff selbst erfolgt unter Vollnarkose, zusätzlich wird eine spezielle Lösung in das Gewebe eingebracht, die für eine großflächige Betäubung sorgt und das Fettgewebe auf die Absaugung vorbereitet. Anschließend wird das Fettgewebe vibrationsassistiert, lymphgefäßschonend entfernt. Die eigentliche Liposuktion dauert, je nach Aufwand, zwischen ein und drei Stunden. In der Regel sind drei Eingriffe erforderlich. Diese sollten im Abstand von mindestens vier Wochen erfolgen.
Nach der OP: So unterstützt du deine Heilung
Nach der OP bleibst du in der Regel 24 Stunden in der Klinik, wo du gut überwacht wirst. Danach geht es nach Hause, aber bitte nicht gleich aufs Sofa – leichte Bewegung hilft, den Lymphfluss zu unterstützen. Danach legst du dich am besten hin und lagerst die Beine hoch. Neben leichter Bewegung sind viel Trinken und Ruhe wichtig. Die für das Einführen der Kanülen gesetzten Schnitte bleiben bei einigen Liposuktionsverfahren zur Drainage offen. Bereits nach wenigen Tagen schließen sie sich von selbst.
Mindestens vier Wochen nach der OP trägst du ein Kompressionsmieder und gehst weiterhin zur Manuellen Lymphdrainage. Danach kannst du dann in der Regel auf die konservative Therapie verzichten und den neuen Alltag ohne Beschwerden genießen.
An wen kann ich mich wenden?
CG LYMPHA ist die weltweit erste Fachklinik, die sich auf operative Lymphologie spezialisiert hat und ein Kompetenzzentrum für lymphologische Krankheitsbilder ist. Mit zwei Standorten in Köln bietet ein erfahrenes Team von Fachärzten umfassende Expertise in der Behandlung von Lip- und Lymphödemen. Das Ärzteteam setzt auf eine ganzheitliche Therapiemethode, die auf jahrelanger Erfahrung in Diagnostik und Forschung basiert. Einfühlsame und kompetente Beratung, der Aufbau von Vertrauen sowie informative Patientenveranstaltungen sind fester Bestandteil des Angebots. Das Leistungsspektrum umfasst die Diagnose, Untersuchung und Behandlung von lymphologischen Erkrankungen sowie die Beratung zu individuellen Therapieansätzen bei Lip- und Lymphödemen.
Mehr Informationen und viele wertvolle Erfahrungen von Lipödem-Betroffenen findest du auf der Website von CG LYMPHA: https://cg-lympha.de/
Dein Weg zu mehr Lebensqualität
Die Diagnose Lipödem ist ein Einschnitt im Leben, aber auch eine Chance. Mit der richtigen Therapie – ob konservativ oder operativ – kannst du den Druckschmerz lindern und deine Lebensqualität zurückgewinnen. Wichtig ist, dass du den Weg nicht allein gehst. Hol dir die Unterstützung, die du brauchst, sei es von Ärzten, Therapeuten oder deinen Liebsten.
