Veggie-Produkte sind aus den Supermärkten nicht mehr wegzudenken, fleischfreie Gerichte gehören fest auf alle Speisekarten. Am 1. Oktober wird auf der ganzen Welt der Vegetariertag gefeiert. Die vegetarische Ernährung ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Und das hat gute Gründe.
Die landwirtschaftliche Tierhaltung gilt als einer der wichtigsten Faktoren für den Klimawandel. “Die Folgen des Tierkonsums sind wissenschaftlich belegt. Es gibt keinen anderen Sektor, der so massiv das Klima schädigt, zu Artensterben und Waldrodung beiträgt, die Gesundheit der Menschen beeinträchtigt und Tieren Leid zufügt. Das Thema beschäftigt die Gesellschaft” stellt Sebastian Joy, ProVeg-Geschäftsführung, fest.
Doch trotz des wachsenden Interesses der Öffentlichkeit reagiert die Politik vielen Menschen noch zu langsam auf die Forderungen nach mehr Klima-, Umwelt und Tierschutz. Ein Grund für sie, selbst aktiv zu werden. Sie greifen immer öfter zu vegetarischen Alternativen.
Erste Schritte mit ProVeg
ProVeg hat die pflanzliche Ernährung als Multiproblemlöser identifiziert. Mit der simplen Entscheidung für vegetarische Alternativen kann jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag zu einem nachhaltigeren Leben setzen. “Eine pflanzliche Lebensweise ist die Lösung für viele der weltweit drängendsten Probleme. Immer mehr Verbraucher erkennen diese Vorteile für die Tiere, die Umwelt, die eigene Gesundheit und die globale Nahrungsmittelversorgung. Das wachsende Angebot an köstlichen vegetarischen Produkten erleichtert es ihnen, ihre Ernährung pflanzlicher und somit nachhaltiger zu gestalten”, erklärt Sebastian Joy.
ProVeg hat es sich zum Ziel gesetzt, den weltweiten Konsum tierischer Produkte bis zum Jahr 2040 um 50 % zu verringern. Die Organisation inspiriert und motiviert Menschen zu einem pflanzlichen Lebensstil. Alle, die daran interessiert sind, ihre Essgewohnheiten zu ändern, unterstützt ProVeg mit praktischen Informationen, wie der Umstieg auf tierfreie Alternativen gelingt.
Vegetarier, Veganer, Flexitarier und Reduzierer
Erstmalig fand der Tag im Jahr 1977 zum Welt-Vegetarierkongress in Schottland statt. Seitdem wächst die Zahl der Vegetarier unaufhörlich weiter. Eine zunehmend wichtige Rolle spielen heute auch sogenannte “Reduzierer” und “Flexitarier”. Diese Personen greifen bewusst häufiger zu pflanzlichen Alternativen und essen nur selten Fleisch, zum Beispiel zu besonderen Anlässen oder an einem bestimmten Tag der Woche.
Die Vorteile für Umwelt, Klima, Tiere und Gesundheit überzeugen viele Menschen, ganz auf pflanzliche Ernährung zu setzen. Sie feiern einen Monat später, am 1. November, den Weltvegantag.
Über ProVeg
ProVeg (ehemals Vegetarierbund Deutschland) ist die weltweit erste international tätige Ernährungsorganisation, die sich für die pflanzliche Lebensweise einsetzt. ProVeg verfolgt das Ziel, den weltweiten Tierkonsum bis 2040 um 50 Prozent zu verringern. ProVeg richtet sich an alle, die an einer pflanzlichen Lebensweise interessiert sind. Mit internationalen Kampagnen und Projekten sowie nützlichen Tipps unterstützt ProVeg bei der Umsetzung einer genussvollen pflanzlichen Ernährung. ProVeg arbeitet mit wichtigen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen. Animal Charity Evaluators bewertet ProVeg als eine der drei effektivsten und förderungswürdigsten Organisationen gegen Tierleid in Europa.
(Quelle: Pressemitteilung)