Periodenunterwäsche ist eine moderne Alternative zu klassischen Hygieneartikeln wie Binden, Tampons oder Menstruationstassen. Sie sieht auf den ersten Blick aus wie normale Unterwäsche, ist jedoch mit speziellen Schichten ausgestattet, die Flüssigkeit aufnehmen, Gerüche neutralisieren und gleichzeitig ein trockenes Tragegefühl vermitteln. Entwickelt wurde sie, um während der Menstruation einen höheren Tragekomfort, mehr Nachhaltigkeit und oft auch eine kostengünstigere Lösung im Vergleich zu Einwegprodukten zu bieten.

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Mehrschichtiger Aufbau

Das Herzstück der Periodenunterwäsche ist ihr mehrschichtiger Aufbau. Je nach Marke und Modell bestehen die Stoffe aus drei bis vier funktionalen Schichten. Die oberste Lage ist weich, atmungsaktiv und transportiert die Flüssigkeit schnell ins Innere. Darunter liegt eine absorbierende Schicht, die je nach Ausführung so viel Flüssigkeit aufnehmen kann wie ein bis mehrere Tampons. Die unterste Schicht ist meist eine feuchtigkeitsundurchlässige Membran, die dafür sorgt, dass nichts ausläuft. Trotz dieser Technik bleibt die Unterwäsche erstaunlich dünn und angenehm zu tragen, ohne das Gefühl von „Windeln“, wie es manche zunächst befürchten.

Nachhaltigkeit

Ein großer Vorteil ist die Nachhaltigkeit. Während Tampons und Binden nach einmaliger Nutzung entsorgt werden müssen und so jährlich enorme Mengen an Müll verursachen, lässt sich Periodenunterwäsche einfach waschen und mehrfach verwenden. Bei guter Pflege – meist wird empfohlen, sie nach dem Tragen kalt auszuspülen und dann bei niedrigen Temperaturen zu waschen – kann sie mehrere Jahre halten. Dadurch spart man nicht nur Abfall, sondern auch Geld, da die Anschaffungskosten sich über die Zeit relativieren.

Titel: Frau Im Weißen Büstenhalter, Der Rote Rose Und Menstruationstasse Hält
Quelle: cottonbro studio via Pexels | Pexels Photo License

Unauffälliger Tragekomfort

In Bezug auf den Tragekomfort schätzen viele Nutzerinnen, dass Periodenunterwäsche eine sehr unauffällige Lösung ist. Sie verrutscht nicht, es gibt keine störenden Flügel oder Fäden, und sie fühlt sich wie normale Kleidung an. Abhängig von der Stärke der Blutung kann sie allein getragen oder in Kombination mit anderen Produkten verwendet werden. Für leichtere Tage reicht sie oft völlig aus, während an starken Tagen manche zusätzlich auf eine Menstruationstasse oder einen Tampon zurückgreifen.

Modellvielfalt

Die Vielfalt an Modellen ist ein weiterer Pluspunkt. Es gibt Periodenunterwäsche in unterschiedlichen Formen – vom Slip über den Hipster bis zur Boxershorts – und in verschiedenen Saugstärken. So kann man je nach Zyklustag und persönlichem Bedürfnis die passende Variante wählen. Auch für Sport oder Nachtruhe gibt es speziell entwickelte Modelle, die besonders sicher und bequem sind.

Nachteile

Natürlich gibt es auch Kritikpunkte. Die Anschaffungskosten sind zunächst höher als bei herkömmlichen Hygieneartikeln, da ein einzelnes Paar Periodenunterwäsche zwischen 20 und 40 Euro kosten kann. Wer für den gesamten Zyklus ausreichend ausgestattet sein möchte, muss also anfangs mehr investieren. Zudem dauert das Trocknen nach dem Waschen oft länger als bei normaler Unterwäsche, da die Schichten dichter verarbeitet sind.

Fazit

Dennoch zeigt sich, dass Periodenunterwäsche für viele eine praktische, umweltfreundliche und komfortable Lösung ist. Sie vereint Funktionalität mit Nachhaltigkeit und kann dazu beitragen, die monatliche Routine einfacher zu gestalten. Immer mehr Hersteller entwickeln neue Materialien und Designs, sodass die Auswahl stetig wächst. Insgesamt lässt sich sagen: Periodenunterwäsche ist ein innovatives Produkt, das die traditionelle Menstruationshygiene sinnvoll ergänzt und für viele zur bevorzugten Alternative geworden ist.

Infos zu verspäteter Periode gibt’s hier.

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