Oktober-Weihnachts-Wahnsinn

Quelle: Alexas_Fotos via Pixabay | Pixabay License

Langsam sinken die sommerlichen Temperaturen auf ein erträglicher Maß herunter, die ersten Esskastanien reifen heran und die Obstbäume hängen voller reifer Äpfel und Birnen. Das kann nur eins bedeuten: Die Weihnachtszeit beginnt!
Ja, richtig gehört. Es ist Ende September, das bedeutet, in den Regalen erscheinen pünktlich die ersten Lebkuchen, Stollen, Spekulatius und Weihnachtsplätzchen, die man aber , der Pietät sei Dank, noch ein paar Wochen lang “Herbstplätzchen” nennt.

play-rounded-fill

Nicht mehr lange und es gesellen sich Dominosteine und Marzipan dazu. Und dann, so gegen Mitte Oktober kommt der große Auftritt des Schoko-Weihnachtsmannes. Oder der Hohlfigur, obwohl sich das wesentlich weniger weihnachtlich anhört. Ja, die Zeit ist gekommen in der die Weihnachtsprodukte wieder in den Konsumkreislauf geworfen werden.

Oktober-Weihnachts-Wahnsinn

Aber was bedeutet das für uns? Eigentlich gar nichts. Außer eben, daß für die nächsten Monate die Weihnachtsdekoration die Läden bestimmt. Vielleicht gepaart mit dem ein oder anderen Ausreisser in Richtung Herbst. Die kann man aber getrost ignorieren und sich weiter auf Weihnachten freuen. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich bin dadurch jetzt schon in totaler Weihnachtsstimmung. Im Ernst. So richtig.

Der alljährliche Oktober-Weihnachts-Wahnsinn ist aber eigentlich zum Haare raufen. Denn dadurch kommen andere Feiertage viel zu kurz, die das eigentlich nicht verdient haben. Sei es das Erntedankfest, Halloween (Das tatsächlich aus dem europäischen Raum stammt, genauer gesagt keltische Wurzeln hat) oder St. Martin. Das Problem dabei: Diese Feiertage versprechen alle nicht den gleichen Umsatz wie das Weihnachtsgeschäft.

Halloween im Weihnachts-Wettkampf
Bildquelle: Pixabay
Urheber: PublicDomainPictures
Lizenz: Pixabay License, Freie kommerzielle Nutzung

Also alles eine Frage des Geldes?

So kann man vermuten, wenn man sich die Umsätze anschaut. Das Weihnachtsgeschäft setzte 2018 in Deutschland sagenhafte 525 Milliarden Euro um. Dagegen mutet der Halloweenumsatz des selben Jahres mit 300 Millionen Euro an, wie die Kleingelddose vom Nikolaus. Es hat also durchaus seinen Grund, warum wir jetzt schon mit den weihnachtlich-süßen Leckereien gequält werden. Es geht nur ums Geschäft.

Das kann einem durchaus die herbstlich-vorweihnachtliche Stimmung verderben, wenn man genauer drüber nachdenkt. Und es macht irgendwie traurig, daß dieses eigentlich schöne Fest so kommerzialisiert ist. Deshalb war ich gerade einkaufen. Und jetzt kuschle ich mich in meine neue Rentier-Plüsch-Decke, schlürfe einen Weihnachts-Zimt-Tee und knabbere an dem Spekulatius mit dem Nikolaus drauf, während es draussen 27 Grad sind.

Man muß sich eben nur zu der Stimmung hinreissen lassen. Zumindest bis zum Januar. Dann dürften wieder die ersten Schokohasen in den Regalen stehen. Schliesslich steht dann Ostern in drei Monaten vor der Tür.

Na dann Fröhliche Weihnachten.

Bildquelle: Pixabay
Urheber: tookapic
Lizenz: Pixabay License, Freie kommerzielle Nutzung

Weitere Beiträge

Parfüms für den Frühling

Frühlingsduft: Die besten Parfüms, um die Saison einzuläuten

chemische Peelings

Chemisches Peeling: Ein Must-have für deine Hautpflege?

Frühlingskräuter

Frühlingskräuter: Natürliche Heilkraft für dein Wohlbefinden

Tragekomfort im Frühling

Tragekomfort im Frühling: Die besten Materialien

Frühlingsplaylist

Frühlingsplaylist: Klänge für sonnige Tage und laue Nächte!