Weltweite Gemeinschaft der Rettungsschwimmer beim Wettbewerb der DLRG


350 junge Rettungsschwimmer von fünf Kontinenten und aus der ganzen Bundesrepublik haben am vergangenen Wochenende in Warendorf am Internationalen Deutschlandpokal der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) teilgenommen. Bei dem Wettbewerb, zu dem Disziplinen wie das Hindernisschwimmen, 50 Meter Retten einer Puppe oder die kombinierte Rettungsübung gehören, kämpften die Sportler um Punkte in der Teamwertung und feierten ihre Rettungssportgemeinschaft.
“Die Szene ist wie eine große Familie, jeder kennt sich und die Atmosphäre ist sicher viel entspannter als in anderen Sportarten”, sagte Julia Schatz. Die Berlinerin ist seit zehn Jahren Mitglied der Nationalmannschaft. Natürlich wolle jeder, so die 29-Jährige, seine besten Leistungen bringen und auf Einzelstrecken gut abschneiden. Doch über allem stehe das Sammeln von Punkten für den Erfolg des Teams.
Über mehr Aufmerksamkeit und eine bessere Förderung ihres Sports würde sich Julia Schatz zwar freuen, doch mit ihrer Rolle als Spitzensportlerin in einer Randsportart kann sie meist gut leben: “Irgendwie ist es schon frustrierend, dass wir trotz vieler internationaler Titel und Weltrekorde bei jeder Wahl zum Sportler des Jahres in Sachsen-Anhalt leer ausgehen”, sagte die Rettungsschwimmerin, die im Verein für die DLRG Halle-Saalekreis schwimmt. “Andererseits könnten mehr Beachtung und Gelt natürlich auch zur Gefahr für diesen faszinierenden Sport werden.”
In Südafrika fristet der Rettungssport ebenfalls ein Nischen-Dasein. “Wir sind in etwa so gekannt wie Wasser-Hockey”, berichtete Brandon Isemonger. Der 18-Jährige aus Johannesburg war dieses Jahr zum ersten Mal beim Deutschlandpokal in Warendorf. “Der Wettbewerb ist großartig, die Stimmung ist entspannt und es ist eine einzigartige Erfahrung, sich mit den besten Rettungsschwimmern der Welt messen zu dürfen.       Der junge Australier will in den kommenden Jahren auf jeden Fall wiederkommen.
Julia Schatz hingegen hat in Warendorf ihre Karriere im Nationalteam beendet. Die Polizistin, deren Eltern sie schon als kleines Kind mit zum Wasserrettungsdienst am Badesee nahmen, erlebte am Samstag einen emotionalen Abschied, freute sich über eine neue persönliche Bestzeit und biss noch einmal auf die Zähne: “Auf der letzten Bahn, dachte ich, das war es gleich und habe alles rausgehauen.”
Gereicht hat es am Ende für sie und die DLRG Nationalmannschaft zu einem zweiten Platz in der Nationenwertung. Nur Italien konnte die Titelverteidigung des amtierenden Europameisters verhindern, der wiederum Vize-Weltmeister Australien auf den dritten Platz verwies. Im nationalen Wettstreit waren die Rettungsschwimmer aus Sachsen-Anhalt, Westfalen und Rheinland-Pfalz am schnellsten.
Quelle: Pressemitteilung

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