Titel: woman
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Zwischen 30 und 40 soll man sein Leben „auf die Reihe bekommen“. Das ist nämlich DIE Zeitspanne jeder Frau, angeblich: Die Rushhour des Lebens. Der Begriff stammt von dem Soziologen Hans Bertram. Man merkt vielleicht gar nicht, dass man schon drin steckt. Aber irgendwann kommen die ersten Anzeichen, v.a. der innere Stress, der dann immer mehr wird. Zeit, die Bremse einzulegen.
Wenn die Rushhour des Lebens eintrifft
Wie man bemerkt, dass man in der Rushhour des Lebens angekommen ist oder sogar schon mittendrin steckt: Wir wollen abends nach der Arbeit keine High Heels mehr anziehen und zwei bis drei Lillet mit den Mädls trinken. Wir überlegen mit dem Freund Schluss zu machen, lassen es aber, weil wir zu viel Angst keinen „Gescheiten“ mehr zu finden. Immerhin sollten wir langsam mal heiraten, Kinder bekommen, in einem schicken Haus mit Garten wohnen und das alles, bevor wir 41 werden. Klingt nach purem Stress, der eigentlich nüchtern betrachtet unnötig ist? Warum soll man ab den 30ern gefühlt keinen Spaß mehr haben? Nach dem Motto: In den 20ern, während des Studiums oder der Ausbildung, ist ausschließlich High Life und Konfetti, die Zeit für Fehler und Experimente. Ab 30 sind weder Fehltritte noch wagemutige Aktionen erlaubt. Eigentlich wirklich Quatsch, weil doch absolute jeder bzw. JEDE ihr Leben selbst bestimmen kann. Wann was passiert oder eben nicht. Aber das gesellschaftliche Ideal beeinflusst eine Frau auch in dieser Hinsicht massiv. Deswegen versuchen wir, innerhalb von 10 Jahren, alle To-Dos, die die Gesellschaft uns auf die Liste schreibt, abzuarbeiten. Und dabei zu glänzen. Willkommen in der Rushhour des Lebens.