Titel: Schwanger zuhause
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Hebammen-Vermittlung digital Keleya und Ammely
Vor einigen Jahren schon hat Start-up-Gründerin Victoria Engelhardt den dringenden Bedarf und die Problematik erkannt. Während Corona hat sich das Ganze zugespitzt und so ging Engelhardt letztes Jahr mit ihrer Hebammen-Vermittlungs-Plattform „Keleya“ online. Diese ist zusammen mit dem Hebammenverband entwickelt worden. Mittlerweile ist Keleya als App verfügbar, in der man als Schwangere individuelle Gesundheits-Beratung findet, Yoga-Kurse und Expertentipps. Der Nachfolger der reinen Vermittlungsplattform ist seit November „Ammely“. Hier kann man nach einer Geburtshelferin suchen, wenn man schwanger ist oder schon ein Kind hat. Hebammen stellen hier auch Sprechstunden ein. Die Beratung erfolgt per Video-Chat. Zudem übernimmt die Krankenkasse die Kosten.
Durch Online-Termine können die Geburtshelferinnen Zeit sparen, da z.B. der Anfahrtsweg wegfällt und viele Fragen lassen sich sehr gut online per Videochat klären. Es werden auch Schwangerschaftskurse online angeboten, die man dann von Zuhause aus live zusammen mit anderen Schwangeren und der Kursleitung mitmachen kann.
Allgemeine Schwangerschaftsberatung auch nach Lockdowns digital
Auch allgemeine Anlaufstellen für Schwangerschaftsberatung, z.B. von der Caritas, schätzen die digitalen Möglichkeiten und führen diese in vielen Regionen aktuell weiter. Z.B. die Caritas in Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit Pro Familia setzt ihr Beratungskonzept auch nach den Lockdowns weiter online fort. Auch auf der Website von donum vitae findet man digitale Beratungsangebote, auch hinsichtlich Thematiken in Zusammenhang mit Schwangerschaft wie Problematiken oder Kinderwunsch.
Eine andere Art der Online-Beratung gibt aus auf howtodealtwithfear.org. Dort findet man Hilfe, wenn man mit Ängsten wegen der aktuellen Kriegssituation zu kämpfen hat. Mehr dazu in diesem weiteren Beitrag.