Jacqueline “Jackie” Kennedy Onassis war weit mehr als nur eine First Lady der Vereinigten Staaten – sie war eine Stilikone, Kulturvermittlerin und eine faszinierende Frau mit Tiefe, Anmut und Widersprüchen. Geboren am 28. Juli 1929 als Jacqueline Lee Bouvier, wuchs sie in einer wohlhabenden, aber zerrissenen Familie auf. Früh zeigte sich ihr Interesse an Literatur, Kunst und Sprachen. Sie studierte an renommierten Universitäten wie der Sorbonne und George Washington University, bevor sie 1953 den aufstrebenden Senator John F. Kennedy heiratete.

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First Lady mit Stil

Als First Lady (1961–1963) wurde Jackie Kennedy international bewundert – nicht nur wegen ihres eleganten Stils, sondern vor allem wegen ihrer Intelligenz, Würde und ihres Sinns für Geschichte. Sie verlieh dem Weißen Haus neuen Glanz, indem sie historische Möbel und Kunstwerke zurückholte, und machte es zu einem kulturellen Zentrum. Ihre Fernsehführung durch das frisch restaurierte Weiße Haus war ein Medienereignis und brachte ihr einen Emmy Award ein – einzigartig für eine First Lady.

Stilvorbild für Generationen

Ihr Modegeschmack wurde weltberühmt: Schlichte Schnitte, edle Stoffe, Pillbox-Hüte und große Sonnenbrillen machten sie zur Stilvorlage für Generationen. Doch Jackie war mehr als äußere Erscheinung. Sie sprach fließend Französisch, war belesen und verfügte über einen scharfen Geist, gepaart mit diplomatischem Fingerspitzengefühl.

Schicksalsmoment 1963

Der tragische Moment ihres Lebens war die Ermordung ihres Mannes John F. Kennedy am 22. November 1963 in Dallas. In diesem Schicksalsmoment bewahrte sie öffentlich Fassung und wurde zum Symbol der Würde in der Trauer. Ihr schwarzer Schleier bei der Beerdigung ging um die Welt. Nach dem Attentat zog sie sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück.

Neuanfang 1968

1968 heiratete sie den griechischen Reeder Aristoteles Onassis – ein Schritt, der weltweit für Aufsehen sorgte und nicht immer positiv aufgenommen wurde. Doch hinter dieser Entscheidung stand wohl der Wunsch nach Sicherheit und Abstand von der amerikanischen Öffentlichkeit.

Erfolgreiche Karriere

Nach dem Tod von Onassis kehrte Jackie in die USA zurück und baute sich eine erfolgreiche Karriere als Lektorin bei Verlagen wie Viking Press und Doubleday auf. Sie war maßgeblich an der Veröffentlichung bedeutender Werke beteiligt und zeigte ein feines Gespür für Qualität.

Vermächtnis

Jackie Kennedy starb 1994 an Lymphdrüsenkrebs, doch ihr Vermächtnis bleibt lebendig: als Ikone der Eleganz, als kulturell engagierte Frau und als stille Kraft im Hintergrund politischer Geschichte. Sie verstand es, mit Charme und Intelligenz ihre Rolle zu gestalten, ohne laut zu sein – und hinterließ dabei einen bleibenden Eindruck. Ihre Würde, ihr Stil und ihr Mut machen sie bis heute zu einer der faszinierendsten Frauen des 20. Jahrhunderts.

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