Rauchstopp und der Einfluss unserer Gene

Titel: Rauchstopp und der Einfluss unserer Gene
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Jedes Jahr nehmen sich Millionen Menschen vor, mit dem Rauchen aufzuhören. Doch während manche diesen Schritt scheinbar mühelos meistern, ringen andere mit Rückfällen und Entzugserscheinungen. Die Antwort darauf könnte in unseren Genen liegen – und sie beeinflussen nicht nur, wie stark die Sucht wirkt, sondern auch, wie schwer der Weg in ein rauchfreies Leben fällt. Genforscher und Molekularbiologe Dr. Daniel Wallerstorfer liefert uns Antworten, warum ein Rauchstopp nicht nur reine Willenssache ist!

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Nikotin und Gene: Was unser Körper uns sagt

Der Molekularbiologe Dr. Daniel Wallerstorfer erklärt: „Jeder Mensch verfügt über einen ‚Nikotin- bzw. Gute-Laune-Rezeptor‘, der aus verschiedenen Genen wie Alpha 3, Alpha 5 und Beta 3 besteht. Diese beeinflussen, wie leicht man abhängig wird, wie schwer es ist, mit dem Rauchen aufzuhören, oder wie schwindelig einem beim ersten Zug wird.“ Die Zusammensetzung dieses Rezeptors variiert, weshalb manche Menschen stärker auf Nikotin reagieren als andere und weshalb diese Personen es schwieriger haben, davon loszukommen.

„Ob Sie zu jenen Menschen gehören, die problemlos mal drei Zigaretten auf einer Party rauchen und danach wieder wochenlang keinen Glimmstängel anrühren können, ist also hochgradig individuell“, ergänzt der Experte. Für diejenigen, die eine ungünstige genetische Veranlagung haben, ist der Weg in ein rauchfreies Leben oft von stärkeren Entzugserscheinungen wie Gereiztheit, Schlafproblemen oder gesteigertem Appetit geprägt.

Dr. Daniel Wallerstorfer von Novogenia Titel: Dr. Daniel Wallerstorfer von Novogenia
Quelle: via Fullstop Public Relations | Pressemitteilung

Warum Stress den Rauchstopp so schwer macht

Nikotin wird oft als Stresskiller genutzt – es dockt im Gehirn an und löst ein schnelles Glücksgefühl aus, das sich der Körper merkt und wiederholen möchte. „Nikotin dockt direkt an Rezeptoren im Gehirn an und löst ein sofortiges Glücksgefühl aus, welches sich der Körper merkt und immer wieder hervorrufen will“, erklärt Dr. Wallerstorfer. Doch das Gehirn ist lernfähig: „Mit der Zeit lernt unser Hirn, die ‚gute Laune‘ und das Wohlbefinden wieder aus eigener Kraft zu erzeugen. Auch die Stressregulation kann dann wieder ihren natürlichen Lauf nehmen.“, betont Dr. Wallerstorfer.

Die besondere Herausforderung von 15 Prozent

Für etwa 15 Prozent der Raucher ist der Entzug jedoch besonders hart. Grund dafür ist eine genetische Variation im COMT-Gen, die den Abbau von Dopamin verlangsamt. Der Forscher erklärt uns: „Während das auf den ersten Blick positiv erscheint, gerät das Gehirn bei Entzug aus der Balance: Da das Gehirn der Betroffenen darauf angewiesen ist, dass der Botenstoff länger verfügbar ist, fällt der plötzliche Abfall von Dopamin bei Nikotinentzug besonders stark ins Gewicht. Der Körper kann diesen Mangel schwerer kompensieren, was die Entzugserscheinungen intensiver macht. Die Folge: Nervosität, Schweißausbrüche und Schlafprobleme können besonders stark auftreten.“

Gesundheitsrisiken und die Rolle der Gene

Rauchen ist bekanntlich ein Risiko für zahlreiche Krankheiten – doch nicht alle Menschen sind gleich betroffen. Dr. Wallerstorfer erklärt: „Rauchen ist garantiert für niemanden gesund. Raucher sind im Durchschnitt viermal häufiger von Herz-Kreislauf-Erkrankungen betroffen, und erkranken 13-mal häufiger an Lungenkrankheiten und 23-mal häufiger an Lungenkrebs.“ Hier spielen unsere Gene erneut eine Schlüsselrolle: „Manche Menschen haben Genvarianten, die DNA-Schäden schlechter reparieren können, wie Defekte im Tumorsuppressorgen TP53. Andere haben Varianten im Gen CYP1A1, die krebserregende Stoffe aus Zigaretten schneller bilden. Dadurch steigt ihr Risiko für Krankheiten wie Lungenkrebs erheblich.“

Den Rauchstopp mit Genanalysen optimieren

Wer sich Unterstützung beim Rauchstopp wünscht, kann von einer Genanalyse profitieren. Diese zeigt, wie gut der Körper Nikotinschäden verarbeitet und ob ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krankheiten besteht. Personen mit bestimmten Gendefekten bei den CYP1A1 und CYP1B1 Genen haben ein erhöhtes Risiko, dass die Schadstoffe im Rauch besonders schnell in krebserregende Stoffe umgewandelt werden. Zu wissen, wie die eigenen Gene bei der Entgiftung arbeiten, hilft dabei, die gesundheitliche Bedeutung eines Rauchstopps besser zu verstehen. Kombiniert mit Apps, psychotherapeutischer Begleitung oder Selbsthilfegruppen kann der Weg in ein rauchfreies Leben geebnet werden.

Unsere Gene mögen uns beeinflussen, aber sie bestimmen nicht unser Leben. Mit Wissen über die eigene Veranlagung, der richtigen Unterstützung und einer gesunden Lebensweise kannst Du Deinen Vorsatz, rauchfrei zu werden, erfolgreich umsetzen – und das nicht nur fürs neue Jahr.

Rauchstopp und der Einfluss unserer Gene Titel: Rauchstopp und der Einfluss unserer Gene
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Über NovoDaily

NovoDaily ist ein innovativer Anbieter personalisierter Nahrungsergänzungsmittel, der Gen- und Blutanalysen nutzt, um individuelle Produkte zu entwickeln. Die sogenannten „NovoDailies“ enthalten maßgeschneiderte Kombinationen aus Vitaminen, Mineralstoffen und Pflanzenstoffen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Basierend auf wissenschaftlichen Studien und modernster Technologie hilft NovoDaily dabei, individuelle Gesundheitsziele zu erreichen und genetische Schwächen gezielt anzugehen.

Mehr Informationen über NovoDaily findest du hier: https://novodaily.com/

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