Titel: Einfluss der Gene auf die Schädlichkeit von Koffein
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Der morgendliche Kaffee ist für viele unverzichtbar, doch nicht jeder Körper reagiert gleich auf das Koffein. Ob der belebende Wachmacher uns guttut oder schadet, bestimmen unsere Gene. Die spannende Frage: Kann dein Körper Koffein problemlos verarbeiten, oder solltest du lieber auf entkoffeinierten Kaffee umsteigen? Dr. Daniel Wallerstorfer, Gründer des HealthTech-Unternehmens NovoDaily aus Salzburg, klärt uns auf!

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Was Koffein mit deinen Genen zu tun hat

Koffein ist weit mehr als ein Energiebooster. Der Genuss von Kaffee birgt von der Wissenschaft klar nachgewiesene Vorteile in Bezug auf unsere Gesundheit. Kaum ein anderes Lebensmittel enthält eine so hohe Konzentration an schützenden Antioxidantien“, erklärt Dr. Daniel Wallerstorfer. Damit ist Kaffee sogar in der Lage, das Brustkrebsrisiko senken zu können. Doch ob Kaffee eine gesunde Wirkung hat oder eher schadet, hängt von einem speziellen Gen ab – dem sogenannten CYP1A2-Gen. Dieses Gen steuert, wie schnell oder langsam dein Körper Koffein abbaut. Ist das Gen intakt, kann der Kaffeegenuss sogar positiv für deine Gesundheit sein. Doch wenn das Gen defekt ist, kann Koffein negative Auswirkungen auf Schlaf, Herz-Kreislauf-System und sogar die Fruchtbarkeit haben. „Wer den morgendlichen Kaffee unbedenklich konsumieren will, muss seine Gene bestens kennen“, erklärt Dr. Daniel Wallerstorfer.

Die Schattenseiten des Koffeins

Wenn dein Körper Koffein nur langsam abbaut, kann es deinen Blutdruck in die Höhe treiben, Schlafstörungen verursachen und sogar das Risiko für Herzinfarkte oder Fehlgeburten erhöhen. Inkontinenz, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit könnten ebenfalls mögliche Folgen eines übermäßigen Konsums sein. Zudem kann Koffein die Hautalterung beschleunigen, indem es die Kollagenproduktion blockiert. Besonders Menschen mit einem defekten CYP1A2-Gen sollten vorsichtig sein.

Dr. Daniel Wallerstorfer Titel: Dr. Daniel Wallerstorfer von Novogenia
Quelle: via Fullstop Public Relations | Pressemitteilung

Warum manche Menschen trotz Kaffee gut schlafen

Hast du dich je gefragt, warum manche Menschen nach einer Tasse Kaffee am Abend wunderbar schlafen, während andere nach dem morgendlichen Espresso die ganze Nacht wach liegen? Auch das hängt von deinem CYP1A2-Gen ab. Etwa 41 % der Menschen haben beide Exemplare dieses Gens in voller Funktion. Sie können Koffein schnell abbauen und verspüren kaum negative Auswirkungen. Bei 43 % der Menschen arbeitet jedoch nur eine Kopie des Gens richtig. Diese Gruppe sollte den Kaffeekonsum am Nachmittag besser meiden. Bei den verbleibenden 16 % sind beide Kopien defekt – für sie ist Kaffee ein echter Schlafräuber.

Für manche gesund, für andere schädlich

Ob Kaffee gesundheitsfördernd ist, hängt also von deiner genetischen Veranlagung ab. Eine schwedische Studie zeigte, dass Frauen mit intakten Exemplaren vom CYP1A2-Gen, die regelmäßig Kaffee trinken, ein um sieben Jahre verzögertes Brustkrebsrisiko haben. Für sie sind die Antioxidantien im Kaffee ein echter Segen.

Auch auf dein Herz-Kreislauf-System kann Kaffee positive Auswirkungen haben. Menschen mit funktionierendem Koffein-Gen haben durch regelmäßigen Kaffeekonsum ein um 50 % geringeres Herzinfarkt-Risiko.  „Für sie ist der Wachmacher also zweifellos gesund, zumindest solange es nicht mehr als drei Tassen täglich werden. Denn ab vier Kaffees kommen bei niemandem mehr die entgiftenden Gene hinterher“, so Dr. Wallerstorfer weiter.

Kaffee – ja oder nein?

Die Frage, ob Kaffee gesund ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es hängt von deinen Genen ab. Ein einfacher DNA-Test kann dir zeigen, ob du Koffein problemlos genießen kannst oder besser auf entkoffeinierten Kaffee umsteigen solltest. Wer ein intaktes Koffein-Gen hat, kann den Wachmacher bedenkenlos in Maßen trinken und sogar gesundheitliche Vorteile daraus ziehen. Doch bei einem defekten Gen ist Vorsicht geboten: Schon eine kleine Menge kann negative Auswirkungen haben. „Deswegen setzen wir bei NovoDaily auf eine individuelle Gesundheitsoptimierung, die auf DNA- und Blut-Analysen basiert. Diese Genanalyse liefert Auskunft darüber, welche Lebensmittel der Körper gut annehmen kann und welche weniger“, betont Dr. Wallerstorfer.

Personalisierte Supplements von NovoDaily Titel: Personalisierte Supplements von NovoDaily
Quelle: via NovoDaily | Pressemitteilung

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