Titel: children
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Warum Umarmungen wichtig für Körper und Seele sind
Wie schon erwähnt, reduzieren Umarmungen bei Erwachsenen Stress und sind für die Entwicklung von Babys und Kindern essentiell. Im Prinzip lösen Umarmungen Glückshormone aus und steigern so das Wohlbefinden. Besonders das Oxytocin, welches ein Hormon ist, wird freigesetzt und zeichnet sich durch seine beruhigende Wirkungsweise aus. Das Dopamin macht Stimmung: der Botenstoff wird ebenfalls bei Umarmungen ausgesendet und macht uns gute Laune. Mittlerweile wurde sogar wissenschaftlich bewiesen, dass durch die Berührung die Hirnaktivität erhöht werden kann. Dies zeigte eine Studie der Universität Bochum. Was viele sicherlich aus eigener Erfahrung schon wissen, ist, dass Umarmungen bei Streit und Ärger die unangenehme Situation verbessern können. Dies wiederum zeigten US-amerikanische Wissenschaftler.
Wenn Umarmungen ausbleiben (müssen)
Für den Körper und auch die Seele ist es sehr ungesund, sich nicht umarmen und berühren zu dürfen. Man wird körperlich und mental krank, denn ohne den Körperkontakt werden auch weniger Glückshormone usw. ausgeschüttet. Außerdem schlägt das Herz oftmals schneller, der innere Stress kann ansteigen und auch die Blutdruckwerte können nach oben gehen. Der Körper zeigt, dass es ihm nicht gut geht. Die Psyche tut dies auch, was oftmals vergessen oder vernachlässigt wird. Wegen des Abstandsgebots während der Pandemie und der Isolation im Lockdown litten viele Menschen an Einsamkeit. Teilweise führte dies auch zu mehr oder weniger schwerwiegenden Depressionen. Hierbei fehlten nicht nur Umarmungen, sondern insgesamt das persönliche Treffen und Austauschen mit Verwandtschaft, Freunden und Kollegen.
Weltknuddeltag
Es wird aber auch wieder schönere Zeiten nach Corona geben, in denen wir dann auch wieder den Weltknuddeltag feiern und praktizieren dürfen. Der Tag des Kuschelns wurde 1986 von einem amerikanischen Pfarrer, Kevin Zaborney, für den 21. Januar festgelegt. Das Datum wählte der Pfarrer mit Bedacht: der 21. Januar liegt genau zwischen Weihnachten, dem Fest der Liebe, und dem Valentinstag. Diesen Tag merken wir uns!