Quelle: via Takumi
Auf heiligen Spuren
Abseits der großen Wallfahrtswege liegt der Franziskusweg. In 21
Tagesetappen geht es durch Steineichenwälder, vorbei an
Olivenhainen und ursprünglichen Landschaften zu den
Wirkungsstätten des Heiligen Franz von Assisi, dem wohl
bekanntesten Heiligen und Schutzpatron Italiens. Die Route führt
von Laverna oder Grecio nach Assisi bis nach Rom. Informationen
zum Pilgerausweis, Pilger-Blog und Herbergsliste unter: www.umbriafrancescosways.eu/en/
An das Leben des Heiligen Benedikt, geboren 480 in Norcia und Gründer des Benediktinerordens, erinnert der Benediktinerweg.
Er führt entlang der Benediktinerorte im Gebirgsmassiv Monti Martani von Giano dell’Umbria nach San Gemini.
Der Weg der heiligen Frauen ist eine Hommage an die Frauen, die Johannes Paul II mit der Mulieris Dignitatem ehrte: darunter die Heilige Veronika Giuliani in Città di Castello, die Heilige Klara von Assisi, Gründerin des Klarissenordens, und die Heilige Rita aus Cascia.
Informationen zu allen Pilgerwegen unter: www.umbriatourism.it/de
Ob echte Wunder oder Ergebnisse der Phantasie – einige heilige Orte Umbriens haben offenbar heilende Wirkung. Abseits der großen Touristenströme sind sie ein außergewöhnliches Ziel.
San Pietro in Valle Zu der Kirche inmitten der Valnerina zog es einst Gläubige mit Knochenkrankheiten. Das Umrunden des Altars, der die Reliquien der Heiligen Johannes und Lazarus beinhaltet, sollte zur Genesung führen. Heute ist die Abtei in Privatbesitz und wird als Hotelbetrieb geführt. www.sanpietroinvalle.com
Wallfahrtskirche von Santa Maria Giacobbe In der mit Fresken ausgemalten Kirche am Monte Pale. hoffen Rheumakranke auf die Linderung ihrer Beschwerden.
Wallfahrtskirche der Madonna del Riparo Ein Brunnen mit Heilwasser lockt in die Kirche nahe Roviglieto, die nur nach Anmeldung besucht werden kann.
Kirche der Apostel Peter und Paul In Cancelli wollen Besucher ihre Ischiasbeschwerden heilen.
Vor allem mit Franz von Assisi sind in Umbrien
zahlreiche Stationen und Kirchen verbunden, am
bedeutendsten ist die Basilica e Sacra Convento di
San Francesco mit den beeindruckenden Fresken
Giottos und den sterblichen Überresten des Heiligen.
Weitere lohnende Besuchspunkte sind die Abtei Santa
Maria di Sitria im Naturpark des Monte Cucco mit
romanischer Kirche und die von syrischen Mönchen
gegründete Abtei Sant’Eutizio in der Valnerina. Sehr berühmt ist auch die Basilika in Terni: Dort wird
der Heilige Valentin, Stadtpatron und Schutzheiliger der Liebenden, verehrt.
Übernachtungstipp
Früher schliefen hier nur Pilger und Wallfahrer, heute steht das von Nonnen geführte Kloster Monastero SS. Anunziata mit 34 Zimmern allen Gästen offen. www.monastero.smr.it
Kulinarischer Tipp:
Inspiriert von der einstigen Ernährungsweise der Mönche und Pilger bündelt das Projekt Menu del Pellegrino (Pilgermahlzeit) kleine Farmen und Hofläden an den Pilgerrouten, die ursprüngliche Lebensmittel herstellen. Alle Produkte stammen aus biologischem Anbau und werden teilweise nach traditionellem Herstellungsverfahren produziert. Weitere Informationen unter:
www.umbriafrancescosways.eu/en/pilgrims-menu/
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Quelle: Pressemitteilung