Ein Bad Hair Day ist wie ein Schnupfen: unangenehm, aber harmlos. Und wie die rote Nase so erscheint auch das unbezwingbare Haar oft zu den unpassendsten Gelegenheiten: im Vorstellungsgespräch, beim Date oder vor der großen Geburtstagsparty. Doch „gut fallendes Haar ist mindestens genauso wichtig für das Wohlbefinden wie ein perfektes Outfit“, weiß auch Hairstylist Jörg Oppermann. Wie man mit Pflege und Styling Bad Hair Days verhindern kann, verraten unsere Experten. Und beautypress erklärt, welche fünf überraschende Gründe hinter einem Bad Hair Day stecken können. Horror für die Haare Jeder von uns hat schon mal einen Bad Hair Day erlebt. Doch woher der Ausdruck stammt, wissen die wenigsten. Zwar ist sein Ursprung unbekannt – filmreif wurde der Spruch aber schon zu Beginn der 1990er Jahre: Den ersten öffentlichen Auftritt hatte die Phrase nämlich in der US-amerikanischen Horrorkomödie „Buffy – der Vampir-Killer“, als die Hauptdarstellerin Kristy Swanson beim Anblick des einarmigen Vampirs Amilyn feststellte: „Mir geht es gut, aber du hast offensichtlich einen Bad Hair Day.“ 1. Wet wet wet! Da im nassen Zustand die Hornschuppen der Haaroberfläche geöffnet sind, ist das Haar direkt nach der Haarwäsche sehr empfindlich. Durch unachtsames Kämmen oder Bürsten kann es leichter brechen und auf Dauer krisselig werden. So sind Bad Hair Days vorprogrammiert. Experten empfehlen daher, das Haar bereits vor der Wäsche vorsichtig aber gründlich auszubürsten und auf diese Weise von Schmutz, Stylingrückständen und Knoten zu befreien. Direkt nach der Haarwäsche kann es mit einem grobzinkigen Kamm sanft entwirrt werden, um es anschließend im trockenen Zustand wie gewohnt durchzukämmen. 2. Film ab? Bei normalem Haar ist es völlig ausreichend, es zwei- bis drei Mal pro Woche zu waschen. Durch die natürliche Talgproduktion bildet sich auf der Kopfhaut Sebum, das die Hautoberfläche und die Oberfläche der Haarschäfte mit einem wasserabweisenden Schutzfilm überzieht. Dieser verleiht dem Haar Glanz und Geschmeidigkeit und verhindert, dass es austrocknet. Gleichzeitig schützt er die Kopfhaut. Zu häufiges Haarewaschen kann seine Schutzfunktion jedoch herabsetzen. Die Folge: Das Haar trocknet aus, es wirkt strohig und glanzlos. Durch zu häufiges Haarewaschen kann ein Bad Hair Day schnell zum Dauerzustand werden. 3. Ganz schön heiß Gerade in den kalten Wintermonaten ist eine heiße Dusche der perfekte Start in den Tag. Doch nicht für Haut und Haar: Zu heißes Wasser trocknet auf Dauer nicht nur die Haut aus, sondern greift auch die äußere Schuppenschicht der Haare an und lässt sie stumpf und spröde aussehen. Am besten eignet sich lauwarmes Wasser für die Haarwäsche. 4. Die Rechnung ohne Petrus gemacht Das Haar ist besonders anfällig für Wetterveränderungen jeglicher Art. Auch hier spielt Feuchtigkeit eine besondere Rolle. Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto mehr kräuselt sich das Haar, denn zu viele Wassermoleküle tragen zur unkontrollierbaren Quellung des Haares bei. Abhilfe schaffen Produkte, die vor dem gefürchteten Frizz schützen. 5. Du kämmst, was du isst „Wahre Schönheit kommt von innen“: Doch Vitamine und Mineralstoffe lassen nicht nur die Haut strahlen, sondern sorgen auch für gesundes Haarwachstum. Vitamin A beispielsweise macht den Haarschaft schön geschmeidig und steckt in Paprika oder Aprikosen. B-Vitamine, die in Fleisch und Eiern enthalten sind, steuern wichtige Stoffwechselvorgänge in der Haarwurzel, während Zink und Biotin das Haarwachstum fördern und die Keratinproduktion steigern.

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