Ein regelmäßiger Blick auf die eigene Gesundheit ist gerade für Frauen wichtig, um Krankheiten frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen. Viele Beschwerden entwickeln sich schleichend und machen sich erst bemerkbar, wenn sie schon fortgeschritten sind. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und die Kontrolle bestimmter medizinischer Werte helfen, Risiken rechtzeitig zu erkennen und aktiv gegenzusteuern.

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Blutdruck und Herz-Kreislauf-System

Der Blutdruck sollte mindestens einmal jährlich kontrolliert werden. Bluthochdruck bleibt oft lange unbemerkt, erhöht aber das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Ab dem mittleren Alter empfiehlt sich zusätzlich ein EKG oder Belastungs-EKG, insbesondere bei familiärer Vorbelastung. Auch Cholesterinwerte (LDL, HDL, Gesamtcholesterin) und Triglyzeride sind entscheidend, da erhöhte Werte Gefäße schädigen können.

Blutzucker

Ein Nüchternblutzucker oder HbA1c-Wert gibt Aufschluss über den Zuckerstoffwechsel. So lassen sich Diabetes oder eine Vorstufe (Prädiabetes) rechtzeitig erkennen. Besonders wichtig ist das für Frauen mit Übergewicht, Bewegungsmangel oder familiärer Veranlagung.

Blutbild und Eisenstatus

Ein großes Blutbild zeigt, ob eine Blutarmut oder andere Auffälligkeiten vorliegen. Viele Frauen neigen durch Menstruationsblutungen oder einseitige Ernährung zu Eisenmangel. Deshalb ist die Kontrolle von Hämoglobin und Ferritin sinnvoll.

Hormonelle Veränderungen

Ab Mitte 40 rücken hormonelle Veränderungen stärker in den Vordergrund. Werte wie Schilddrüsenhormone (TSH, fT3, fT4) sollten regelmäßig überprüft werden, da Störungen häufig vorkommen und Müdigkeit, Gewichtsschwankungen oder Stimmungsschwankungen verursachen können.

Krebsvorsorge

  • Gebärmutterhalskrebs: Frauen ab 20 sollten einmal jährlich zum Frauenarzt für Abstrich (Pap-Test) und Untersuchung gehen. Ab 35 wird zusätzlich ein HPV-Test empfohlen.
  • Brustkrebs: Ab 30 gehört die Tastuntersuchung durch den Frauenarzt zur Vorsorge. Ab 50 bis 69 Jahren steht alle zwei Jahre ein Mammographie-Screening zur Verfügung. Unabhängig davon sollten Frauen ihre Brust regelmäßig selbst abtasten.
  • Hautkrebs: Ab 35 wird alle zwei Jahre ein Hautkrebs-Screening empfohlen. Bei vielen Leberflecken oder familiärer Belastung auch häufiger.
  • Darmkrebs: Ab 50 können Frauen einen Test auf verborgenes Blut im Stuhl machen lassen, ab 55 wird eine Darmspiegelung empfohlen.

Nieren- und Leberwerte

Die Nierenfunktion (Kreatinin, eGFR) sowie Leberwerte (GPT, GOT, Gamma-GT) geben Aufschluss über Organgesundheit. Besonders bei regelmäßigem Medikamentengebrauch oder erhöhtem Alkoholkonsum ist die Kontrolle wichtig.

Titel: Frau Im Grauen Langarmhemd, Das Weißes Und Schwarzes Stethoskop Trägt
Quelle: Thirdman via Pexels | Pexels Photo License

Knochengesundheit

Frauen nach den Wechseljahren haben ein erhöhtes Risiko für Osteoporose. Eine Knochendichtemessung kann Aufschluss geben und bei Bedarf rechtzeitig eine Therapie ermöglichen.

Impfstatus

Auch der Impfpass gehört zur Vorsorge: Auffrischungen gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten oder Polio, sowie Grippe- und ggf. HPV- oder Pneumokokken-Impfung sollten überprüft werden.

Augen und Zähne

Augenärztliche Kontrollen sind alle zwei bis drei Jahre wichtig, um Sehstörungen, Grünen oder Grauen Star sowie Netzhautschäden früh zu erkennen. Der Zahnarztbesuch sollte mindestens einmal im Jahr erfolgen, um Zahnfleisch- oder Zahnerkrankungen vorzubeugen.

Fazit

Frauen sollten ihre Gesundheit ganzheitlich betrachten. Blutdruck, Blutwerte, Krebs- und Organvorsorge sowie Impfungen bilden die Basis. Ergänzt durch Augen-, Haut- und Zahnarzttermine entsteht ein umfassendes Vorsorgepaket. Regelmäßige Check-ups helfen, Risiken zu minimieren und die Lebensqualität langfristig zu erhalten.

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