„O‘zapft ist“ lautet das Zauberwort, mit dem das weltweit größte Volksfest alljährlich in München eröffnet wird. Mehr als 6 Millionen Besucher aus aller Welt kamen im letzten Jahr und es wird auch in diesem Jahr wieder voll werden zwischen den Schmankerlbuden und Festzelten. Für alle, die es diesmal nicht auf die Original-Wies‘n schaffen, hat livingpress die besten Tipps zusammengestellt, damit jeder sein ganz individuelles Oktoberfest zuhause auf der eigenen Wies‘n feiern kann.
Tradition ist Trumpf
Anlass für das erste Oktoberfest war die Hochzeit von König Ludwig I. mit Prinzessin Therese auf einer Wiese außerhalb der Stadt München, die zu Ehren der Braut fortan Theresienwiese genannt wurde. Das Volksfest wurde ein Hit und man entschloss sich, die Veranstaltung zu wiederholen. Karussells und Schaukeln wurden aufgestellt, die Bavaria feierlich enthüllt die erste Hendlbraterei eröffnet. Damit war das Oktoberfest in seiner jetzigen Form geboren.
Wies‘n weltweit
Rund 7.5 Mio. Liter Bier rannen nach Aussage der Brauereien im letzten Jahr durch die durstigen Kehlen. Dabei wurden mehr als 500.000 Hendl, 125 Ochsen, 59.000 Schweinshaxen und 120.000 Paar Schweinswürstl verspeist. Mit jährlich rund 1 Mrd. € Umsatz avanciert das Oktoberfest zu einem enormen Wirtschaftsfaktor für die bayrische Metropole. Kein Wunder, dass auch andere Regionen und Länder etwas von dem bayrischen Party-Feeling abhaben möchten und so gibt es von Brasilien, Kanada über China bis Australien mittlerweile rund 2000 Oktoberfeste weltweit.
Flanieren, Fahren, Feiern
Wer nicht zu den der bierselig- glücklichen Besuchern gehört, die eisschleckend zwischen all den Gastronomiebetrieben und Festzelten umherflanieren können, zieht sich die offizielle Oktoberfest- App aufs Handy und eröffnet die Bierzelt- Gaudi kurzerhand auf der eigenen Wiese. Wenige Sekunden braucht eine geübte Schankkraft, um einen Bierkrug zu füllen, 11,50 € werden dieses Jahr in einigen Zelten für die Maß Festbier verlangt. Doch obwohl man für‘s Bier vergleichsweise tief in die Tasche greifen muss, will es die Tradition, dass man das „Noagerl“, also den letzten Bier-Rest im Krug nicht bis zur Neige trinkt, da er zu warm oder „lack“, also abgestanden ist.
Ein Prosit der Gemütlichkeit
Einen ganz anderen Zugang zur Bierkultur entfalten spezielle Bierglasformen, die mit dem begehrten „Red Dot Award“ für Produktdesign ausgezeichnet wurden und mit dem Qualitätssiegel „Tasting approved“ feinsten Genuss bis zum letzten Tropfen garantieren. Dabei muss es nicht immer Bier sein, um in geselliger Runde in Stimmung zu kommen. Chice Cocktails wie Salty Grapefriut oder ein Apricot Kiss sorgen für fruchtig- spritziges Vergnügen ohne Reue und böses Erwachen…
Zünftige Brotzeit
Neben flüssiger Nahrung gehört zu einer echten Wies‘n Gaudi natürlich auch eine zünftige Brotzeit, wie man in Bayern sagt. Wie wär‘s mit einem leckeren Semmelschmarren, herzhaften Frikadellen mit karamellisierten Kirschtomaten oder einem Brezensalat, der mit einem Hauch Koriander, Kreuzkümmel, einer Avocado und einer Limette internationales Flair auf den Teller bringt. Wer sein Rindersteak heute mal ein wenig deftiger würzen möchte, ist mit den natürlichen Zutaten einer fertigen Würzmischung nach südamerikanischer Art gut beraten. Mit entsprechenden Tools wie Feuertöpfen, Grillpfannen, Burgereisen oder Grillschalen aus Alu steht dem saftigen Genuss unter weiß-blauem Oktoberhimmel nichts mehr im Wege.
Bayrische Schmankerl
Apropos weiß-blau: auch die passenden Teller, Schüsseln oder Platten, auf denen die bayrischen Schmankerl serviert werden, tragen zur Oktoberfeststimmung bei. Sollte es abends kühler werden: kein Problem. Mit einem stylischen, hochwertigen Outdoor-Ofen aus Stahl kommt wohlige Wärme auf die Holzterrasse und die heimischen Wies‘n. Auf geht‘s!
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