Winter hat ja so eine kleine Gemeinheit: Es wird kalt, dunkel, man hat Lust auf Deftiges, Süßes, Heißes, überhaupt alles, was nach „Komfort“ schreit. Gleichzeitig braucht der Körper gerade dann richtig gute Nährstoffe, damit Immunsystem, Haut, Energielevel und Stimmung nicht in den Keller rutschen. Die gute Nachricht: Gesund essen im Winter bedeutet nicht karg essen. Im Gegenteil, es kann unglaublich lecker und satisfying sein.
Wärmende Suppen
Ein großer Schlüssel sind warme, nährstoffreiche Mahlzeiten, die dich von innen aufwärmen. Suppen sind da deine Winterhelden. Ob Kürbis, Linsen, Karotten-Ingwer oder Kartoffel-Lauch – Suppen liefern Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, ohne schwer zu sein. Besonders gut: Zutaten wie Ingwer, Kurkuma oder Chili fördern die Durchblutung und wärmen zusätzlich. „Functional Deliciousness“, sozusagen.
Gesunde Fette
Viele Frauen kämpfen im Winter mit Hauttrockenheit und Müdigkeit. Da hilft es, auf gesunde Fette zu setzen: Avocado, Nüsse, Kerne, hochwertiges Olivenöl, Omega-3-reiche Lebensmittel wie Lachs, Makrele oder auch Leinsamen. Diese Fette polstern Zellen von innen und unterstützen Hormone, Entzündungsregulation und Energiehaushalt.
Vitamin D
Weil es im Winter weniger Sonnenlicht gibt, ist Vitamin D ein großes Thema. Das bekommst du zwar nur begrenzt über die Ernährung (z. B. aus fettem Fisch, Eiern, Pilzen), aber es lohnt sich trotzdem, diese Lebensmittel bewusst einzubauen. Viele Frauen lassen in der Winterzeit ihren Vitamin-D-Spiegel checken, um ggf. zu supplementieren – aber das klärt man am besten ärztlich.
Titel: Schüssel Suppe Und Zwei Silberne LöffelQuelle: Navada Ra via Pexels | Pexels Photo License
Vitamin C für’s Immunsystem
Neben Vitamin D ist Vitamin C dein Immunsystem-Buddy. Clementinen, Orangen, Granatapfel, Kiwi, roter Paprika oder Sauerkraut liefern ordentlich davon. Gerade Sauerkraut und andere fermentierte Lebensmittel wie Kimchi oder Kefir bringen zusätzlich probiotische Kulturen mit – super für die Darmflora, und der Darm spielt ja bekanntlich eine Hauptrolle beim Immunsystem.
Sättigendes Wurzelgemüse
Winter bedeutet auch: Wurzelgemüse-Saison! Süßkartoffeln, Pastinaken, Rote Bete, Karotten, Sellerie – alles nährstoffreich, sättigend und perfekt zum Rösten, Pürieren oder als Ofengemüse. Kombiniert mit einer Proteinquelle (z. B. Hülsenfrüchte, Fisch oder Tofu) wird daraus ein vollwertiges, warmes Wintergericht.
Proteine gegen den Heißhunger
Apropos Protein: Viele Frauen essen im Winter eher zu wenig davon. Dabei stabilisiert es das Energielevel, stärkt Muskeln und hilft, Heißhunger zu vermeiden. Gute Quellen: Bohnen, Linsen, Hüttenkäse, Joghurt, Eier, Fisch, Fleisch oder Tofu/Tempeh.
Gesunde Snacks
Und weil Winter ohne Snacks unrealistisch wäre: Gesunde Snacks können easy cosy sein. Ofenäpfel mit Zimt, warme Haferflocken mit Nüssen, ein paar Datteln mit Mandelmus oder ein heißer Kakao aus ungesüßtem Kakaopulver und Pflanzenmilch — alles gute Alternativen zu Weihnachtsplätzchen Nummer zwölf.
Titel: Rettich Und KarottenQuelle: Wendy Wei via Pexels | Pexels Photo License
Heißgetränke
Wichtig ist auch das Trinken. Viele unterschätzen das im Winter, weil man weniger Durst hat. Warmer Tee (Ingwertee, Kräutertee, Fenchel-Anis-Kümmel), heißes Wasser mit Zitrone oder Rosmarin — super, um den Kreislauf sanft in Gang zu halten.
Fazit
Unterm Strich: Wintergesundheit heißt nicht verzichten, sondern smart wählen. Warm essen, bunt essen, genug Proteine und gesunde Fette, reichlich Gemüse und Obst, plus ein bisschen „Soul Food“ — dann kommst du fit, satt und zufrieden durch die kalte Jahreszeit.
Avocado-Power für Frauen gibt’s hier.


