PETRA berichtet:
Weshalb es sich lohnt, länger hinzusehen, bevor man beim nächsten Mal einen Mann vorschnell aussortiert
Krawumm, und es schlägt ein wie der Blitz? Vergessen Sie’s! Denn die neuesten Nachrichten aus den Gefühlslabors belegen: Die Liebe auf den zweiten Blick ist sogar die bessere, berichtet PETRA, das Mode- und Beautymagazin Deutschlands, in einem Report in der aktuellen Ausgabe (ab dem 3. März im Handel erhältlich).
So fand John Eastwick, Psychologe von der Northwestern University im US-Staat Illinois, kürzlich heraus, dass Menschen, die sich zum Beispiel in einer Bar treffen, ziemlich schnell darin übereinkommen, wen sie attraktiv finden und wen eher nicht. Vor allem ähnlich gut aussehende Menschen fänden schnell zusammen. Trifft die gleiche Gruppe jedoch öfter aufeinander, verändern sich die Konstellationen. Eastwick: “Je besser sich die Teilnehmer kennenlernen und je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr verschiebt sich, wer wen attraktiv und interessant findet.”
Tatsächlich gehen im echten Leben die meisten Menschen feste Beziehungen mit jemandem ein, der sich von ihrem vermeintlichen Ideal, vor allem dem optischen, deutlich unterscheidet: “In unseren Studien haben wir beobachtet, wie spontane Anziehung einerseits rasch verpufft, während andererseits Qualitäten, die am Ende wirklich zählen – wie Verlässlichkeit, Humor, Aufmerksamkeit oder echtes Interesse an der Person -, mit der Zeit dafür sorgen, dass sich Paare richtig ineinander verlieben”, erklärt Experte John Eastwick.
Dass die wahre Liebe eher selten auf den ersten Blick entsteht, mag uns enttäuschen, macht aber auch aus Sicht von Evolutionsforschern Sinn: Wir reagieren instinktiv zögerlich, bevor wir uns einem Fremden öffnen. Je öfter wir ihn dann sehen, desto sympathischer, weil vertrauter, kann er uns werden. Und (Ver-)Lieben braucht Vertrauen. Ein guter Grund, zweimal hinzusehen – und sich langsam, aber dafür richtig zu verlieben.
Der ganze Report “Wie Sie sich langsam, dafür aber so richtig verlieben” – ab dem 3. März in der aktuellen PETRA.