Den Sommer verlängern – Lieblingsteile herbsttauglich machen Gerade noch flanierte man in süßen Shorts am Strand, präsentierte das hübsche Sommerkleid beim Shoppen in der Stadt und freute sich, wie gut das verspielte Top die mühsam erarbeitete Sommerbräune zur Geltung brachte. Doch ganz plötzlich kündigt eine herbstlich-frische Brise auch schon das Ende des heißersehnten Sommers an – wie schade! Damit ist es jedoch noch nicht an der Zeit, die modische Sommerliebe loszulassen und sich ausschließlich auf die Herbst-Fashion zu beschränken! fashionpress zeigt, wie man die Lieblingsteile des Sommers in die kälteren Monate rettet. Heiße Teile für kühle Tage Nach langer Suche wurde das perfekte Sommerdress endlich gefunden – doch gefühlt nur wenige Sommertage später scheint die Saison bereits vorüber. Dabei ist das Kleid viel zu schön, um es schon wieder im Schrank zu verstauen! So lange die Temperaturen noch nicht zu eisig sind, begleitet es seine Trägerin deshalb auch bis in die Herbstmonate: mit einem leichten Mantel oder Blazer über dem eleganten Kleid, dazu schicke Pumps. Praktisch, dass diesen Herbst u.a. feminine Modelle mit Spitzen und Stickereien à la Blumarine, Alexander McQueen und Roberto Cavalli angesagt sind! Doch auch wer sich beispielsweise in einen hübschen Plisseerock verliebt, sollte ruhig zugreifen – Céline, Loewe und Valentino setzen für ihre Herbstkollektionen auf gedeckte Plissee-Modelle und kombinieren diese z.B. mit dünnen Rollkragenpullovern. Doch auch wenn das Kleid aus sehr zartem Stoff besteht, muss nicht unbedingt nur eine vornehme Jacke dazu passen: Sportlich wird es mit flachen Sneakers oder angesagten derben Boots, dazu wird auch gerne eine grobe Strick- oder Lederjacke getragen – das ist ein gekonnter Stilbruch und wirkt einfach lässig. So können auch das feminine Sommertop oder die feine Bluse noch im Herbst präsentiert werden. Natürlich funktioniert der Trick auch genauso mit dem hübschen Sommerrock, zu dem ein simples Shirt getragen wird. Das „Plain White Tee“ ist übrigens nach wie vor ein Allroundtalent: Die Models bei Designern wie Dries Van Noten, Chanel und Wanda Nylon machen Tops, Abendkleider, Spaghetti-Dresses und selbst schulterfreie Oberteile herbsttauglich, indem sie darunter ein schlichtes, bequemes T-Shirt in Weiß tragen. Die (Strumpf)Hosen anhaben So schön die sommergebräunten Beine auch sind – im Herbst müssen sie leider wieder versteckt werden. Schließlich ist es keine Option, weiterhin Bein zu zeigen und gleichzeitig zu frieren… Doch bei den knalligen, ausgefallenen Strumpfhosen, die zu Rock, kurzen Hosen und Kleid kombiniert werden, dürfte die „Verhüllung“ nicht schwerfallen! Erst vor kurzem erlebten Strumpfhosen einen wahren Boom und präsentierten sich in den buntesten Farben und Designs, beispielsweise mit süßem Schleifchenmuster. Kurze Pants, Strumpfhose und lässige Sneakers – was zuvor noch eher ein modisches No-Go war, hat sich inzwischen als stylischer Herbstlook etabliert. So setzte Gucci bei den Herbstschauen auf Kaugummipink, Prada zeigte dagegen ein braves graues Strickmodell mit Rautenmuster. Erlaubt ist, was gefällt! Wer es neutraler möchte, kombiniert Minirock oder Kleid mit einer einfarbigen dunklen Strumpfhose. Flache Schnürschuhe, Pumps oder Ankle-Boots – Hauptsache geschlossene Schuhe – machen den Look dann sportlich, elegant, lässig oder rockig. Ist die Strumpfhose dann zwar schwarz, aber dennoch transparent, können die Beine sogar noch verführerischer wirken als sommerlich unbekleidet. Besonders hübsch: Zusätzliche schwarze Spitzenmuster auf dem Beinkleid – gesehen u.a. bei Marc Cain. Den Sommer weiterhin vor Augen Falls es doch noch etwas auffrischt, wird zum „Übergangsoutfit“ einfach ein farblich passender Schal oder ein Tuch um den Hals geschlungen. Trendsichere kombinieren dann noch einen coolen Hut dazu – das hat Star-Appeal! Außerdem kann es nicht schaden, für alle Fälle noch die stylische Lieblingssonnenbrille in der Handtasche zu behalten – vielleicht reicht die frühherbstliche Sonne ja noch aus, um sie noch ein paar Mal zu tragen. Damit hält das Sommerfeeling noch etwas länger an. Layering: Die Lage(n) unter Kontrolle Draußen ist es bereits zu frisch fürs leichte Lieblingskleid, gleichzeitig jedoch noch nicht kalt genug für Kuschelpulli, lange Pants und Strickschal? Praktisch, dass cleveres Layering weiterhin im Trend ist und die Lieblingsteile des Sommers in den Herbst rettet: Bei DKNY, Moschino, Valentino und vielen anderen Designern wurde auf den Laufstegen „gelayered“, was das Zeug hielt. Für den Zwiebellook werden nicht nur unterschiedliche Textilien, sondern auch verschiedene Längen und Töne kombiniert: Unter dem groben grauen Strickpulli blitzt ein hübsches knalliges Sommertop hervor, ein wärmendes Tuch oder ein Schal wird um das leichte Shirt geschlungen, der Rock wird mit einer Leggins oder Strumpfhose im Nu herbsttauglich. Doch Vorsicht: Die verschiedenen Schichten sorgen für zusätzlich Masse – und tragen deshalb auf.

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